Marriott will weltweit 1.700 Hotels in drei Jahren eröffnen  

| Hotellerie Hotellerie

Der Hotelkonzern Marriott will seine Führungsposition weiter ausbauen und verzückt die Anleger. Die Hotelgruppe hat angekündigt, bis 2021 weltweit mehr als 1.700 neue Hotels eröffnen zu wollen. Das sind durchschnittlich 1,5 Hotels pro Tag. In der Zeit will Marriott auch zwei Milliarden Dollar des Gewinns ausschütten sowie Aktien im Wert von bis zu neun Milliarden Dollar zurückkaufen. Das freut die Investoren. Marriott-Aktien gewannen um 2,5 Prozent an Wert.

Die weltgrößte Hotelkette Marriott lockt ihre Anleger mit milliardenschweren Aktienrückkäufen und Sonderdividenden. In den kommenden drei Jahren will der Konzern bis zu zwei Milliarden Dollar des Gewinns ausschütten sowie Aktien im Wert von bis zu neun Milliarden Dollar zurückkaufen. Marriott-Titel kletteren um 2,5 Prozent.

Marriott verfügt über ein Portfolio von 6.900 Hotels in 130 Ländern und vereint inzwischen mehr als 30 Marken unter seinem Dach. Neben Marken Marriott, Westin, LeMeridien oder Sheraton setz forciert das Unternehmen gerade im Luxusbereich die Entwicklung, und baut hier auf Marken wie The Ritz-CarltonRitz-Carlton ReserveSt. RegisWThe Luxury CollectionEditionJW Marriott und Bulgari setzen kann.

Laut Marriott sollen bis 2021 zwischen 275.000 und 295.000 neue Hotelzimmer hinzukommen. Insgesamt habe das Unternehmen 478.000 Zimmer in der Pipeline, darunter rund 214.000, die sich bereits im Bau befänden. Der jetzt vorgestellte Dreijahresplan des Unternehmens geht davon aus, dass der vergleichbare Hotelumsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) um ein bis drei Prozent pro Jahr steigt.

„Starwood hat uns zu einem starken Wettbewerber gemacht, der ein wertvolleres Treueprogramm bietet, Marken mit starker Anziehungskraft auf Mitglieder und Eigentümer, talentierte Mitarbeiter, hervorragende Standorte, und insbesondere in der schnell wachsenden Region Asien-Pazifik, erhebliche Kostensynergien bietet", sagte Arne Sorenson, Marriott International President und Chief Executive Officer. „Wir haben erst letzten Monat unser neues Treueprogramm Marriott Bonvoy gestartet. Das Programm erreichte zum Jahresende 2018 125 Millionen Mitglieder und wurde um rund 50.000 Mitglieder pro Tag erweitert.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.