Mit dem Riu Baobab eröffnet Riu das erste Hotel in Westafrika

| Hotellerie Hotellerie

Riu hat die Neueröffnung des Riu Baobab Hotels mit über 500 Zimmern am Strand von Pointe Sarène 100 Kilometer südlich von Dakar bekanntgegeben. Für deutsche und englische Urlauber starten die ersten Charterflüge ab November nach Dakar. Ab dem Sommer werden Charterflüge bzw. Linienflüge aus den Niederlanden, Belgien, Spanien, der Tschechischen Republik, Portugal, Luxemburg und der Slowakei angeboten.

Luis Riu, CEO der Kette, setzt große Erwartungen in das Projekt, das Vorreiter für weitere Investitionen in Westafrika sein soll. Schon für Ende 2022 prognostiziert das Unternehmen eine durchschnittliche Auslastung von 70 Prozent, die bis Ende 2024 schrittweise auf etwa 90 Prozent ansteigen soll.

Ein guter Gästemix, bei dem der lokale Markt eine wichtige Rolle spiele, werde von grundlegender Bedeutung sein, sodas Unternehmen. Wenn das Riu Baobab die Erwartungen erfülle, werde der nächste Schritt der Bau eines Riu Palace auf dem angrenzenden Grundstück sein, das bereits im Besitz der spanischen Hotelkette ist.

Damit der Servicestandard von Riu von Beginn an sicher gestellt ist, haben 50 erfahrene Riu-Mitarbeiter von den Kapverdischen Inseln Management- und Führungspositionen im neuen Hotel übernommen. Sie sind für die Ausbildung des Teams verantwortlich, das bei voller Belegung 500 Mitarbeiter – vorwiegend aus dem Senegal - umfasst.

Mit dem Riu Baobab führt Riu insgesamt 15 Hotels in Afrika im Portfolio: sechs in Marokko, zwei in Tansania und sechs auf den Kapverden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.

Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.

Die Hostel-Kette a&o Hostels übernimmt Schulz Hotels aus Berlin. Die Akquisition ist Teil einer 500 Millionen Euro umfassenden Wachstumsstrategie, die durch Investoren unterstützt wird und das Managementteam der Berliner mit einschließt. Ziel ist die weitere Stärkung der Marktposition und die Beschleunigung der Expansion in Europa.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.