Motel One mit mehr Umsatz pro Zimmer als vor der Pandemie

| Hotellerie Hotellerie

Motel One konnte im ersten Quartal 2023 mit einer Auslastung von 61 Prozent einen Gesamtumsatz von 161 Millionen Euro erwirtschaften. Der Umsatz pro verfügbarem Zimmer lag mit 72 Euro acht Prozent über dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Das EBITDA stieg im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 50 Millionen Euro auf 33 Millionen Euro an. Der Gewinn vor Steuern (EBT) erreichte damit 19 Millionen Euro. 

Im ersten Quartal wurden insgesamt 8,1 Millionen Euro in die Redesigns bestehender Hotels investiert – u.a. in Motel One Häuser in Brüssel, Köln, Wien und Dresden. Zudem wurden planmäßig Darlehen in Höhe von 15 Millionen Euro zurückgeführt, 10 Millionen Euro davon in das noch vorhandene KfW-Darlehen. Die Investitionen in die Expansion beliefen sich auf 29 Millionen Euro in den eigenen Immobilienbestand und beinhalten im Wesentlichen eine erfolgreiche Buy Back Transaktion eines Mietobjektes in den Eigenbestand. Zudem wurden 4 Millionen Euro in das FF&E neuer Hotels investiert. Der Cash-Bestand des Unternehmens wächst zum Quartalsende auf 354 Millionen Euro und ist somit 81 Millionen Euro höher als im Vorjahr. Auch die Schuldentilgungsfähigkeit erreichte mit 0,5x den niedrigsten Wert seit 2015.

Motel One eröffnet erstes Haus in Rotterdam

Mit der Eröffnung des Motel One Rotterdam konnte Anfang des Jahres ein weiterer Standort in den Niederlanden gesichert werden. Das neue 180-Zimmer-Haus liegt in der Fußgängerzone in Sichtweite der berühmten „Markthal“, welche sich auch im bunten Interior Design widerspiegelt.

Mit der Marke „The Cloud One Hotels” hat Motel One Ende 2022 das Portfolio um eine weitere Marke ergänzt. Der Auftakt der Marke war ebenfalls der Markteintritt in die USA mit dem ersten Haus in New York City. Zum Jahrsende folgen nun zwei weitere The Cloud One Hotels in Hamburg und Düsseldorf.

Das neue Hotel in Düsseldorf wird über 157 Zimmer verfügen. Hamburg folgt mit 457 Zimmern und wird für den eigenen Immobilienbestand entwickelt. Beide Häuser werden dem Konzept der Lifestyle-Marke entsprechend, mit einem erweiterten F&B-Angebot starten, darunter eine große Auswahl an Bio-Weinen und Snacks. 

Im laufenden Geschäftsjahr werden neben den beiden The Cloud One Hotels zudem weitere Motel One Standorte in Mannheim, Dublin, Würzburg und Karlsruhe eröffnet. Das vertraglich gesicherte Standortnetz wuchs bis Ende März auf 116 Hotels mit 31.764 Zimmern an. Dabei befinden sich 73 Prozent des Netzwerks in der DACH-Region und 27 Prozent im restlichen Europa und den USA.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die spanische Regierung hat gegen Airbnb eine Geldstrafe von gut 64 Millionen Euro verhängt. Hauptgrund seien Anzeigen für mehr als 65.000 Wohnungen, die nicht über die erforderliche Lizenz verfügten, teilte das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid mit.

Das traditionsreiche Grandhotel Nassauer Hof in Wiesbaden beendet mit einer Silvesterparty zum Jahresende 2025 seine aktuelle Ära und schließt anschließend für eine umfassende Grundsanierung. Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2028 geplant.

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.