Neues Konzept: Marriott will europäische Sheraton-Hotels aufmöbeln

| Hotellerie Hotellerie

Marriott hat beim Internationalen Hotel Investment Forum (IHIF) in Berlin seine Pläne für die Umgestaltung der Marke Sheraton Hotels and Resorts in Europa vorgestellt. Neben den aktuellen Renovierungsarbeiten an den Hotels in Tel Aviv, Sopot und Krakau werden weitere zwölf Häuser so modernisiert, dass sie dem Markenstandard entsprechen sollen. Hinzu kommen zehn Neueröffnungen im Laufe der nächsten fünf Jahre. Europaweit verfügt Sheraton Hotels and Resorts dann über mehr als 70 Häuser.

Marriott hat beim Internationalen Hotel Investment Forum (IHIF) in Berlin auch seine Pläne für die Umgestaltung der Marke Sheraton Hotels and Resorts in Europa vorgestellt. Neben den aktuellen Renovierungsarbeiten an den Sheraton Hotels in Tel Aviv, Sopot und Krakau werden weitere zwölf Häuser in Kontinentaleuropa so modernisiert, dass sie dem aktuellen Markenstandard entsprechen sollen. Hinzu kommen zehn europäische Neueröffnungen im Laufe der nächsten fünf Jahre. Europaweit verfügt Sheraton Hotels and Resorts dann über mehr als 70 Häuser.

„Die Stärkung von Sheraton genießt in unserem Unternehmen oberste Priorität und wir freuen uns sehr, hier auf der IHIF in Berlin das neue Markendesign vorzustellen“, so Liam Brown, President und Managing Director für Marriott International Europa. „Diese alteingesessene Marke bringt seit 82 Jahren Menschen rund um den Globus zusammen. Auf diese lange Tradition bauen auch unsere Neugestaltungspläne in Form einer modernen, differenzierten Positionierung – ein attraktives Angebot für unsere Eigner. Unsere Vorfreude auf die Einführung der neuen Sheraton-Marke in Europa ist riesig.“

Die öffentlichen Bereiche sollen zukünftig ein zentrales Element im neuen Lobby-Design von Sheraton spielen: Ecken, in denen man sich zusammensetzen und austauschen kann, technische Features und dazu ein Gastgeber, der Erlebnisse ermöglicht, die es nur bei Sheraton geben soll. Die Lobby soll als Herzstück dienen, in der sich Menschen treffen, arbeiten oder entspannen können.

Die wichtigsten Design-Aspekte der neuen öffentlichen Bereiche:

Community Table: Ein großer Tisch, an dem Gäste arbeiten, etwas essen oder trinken und sich aufhalten können – gemeinsam oder allein. Technische Details wie Steckdosen und Ladestationen sowie individuell regulierbare Beleuchtung und abschließbare Schubladen sollen Personalisierung ermöglichen.

Kabinen: Schalldichte Einzelkabinen in der Lobby als ruhiger Rückzugsort für (Video-)Telefonate – mit der Familie, Freunden oder Kollegen.

Community Manager: Als tragende Säule des neuen Konzepts sorgt der Community Manager dafür, dass zwischen Gästen und Einheimischen eine Art Gemeinschaftsgefühl entsteht. Er hilft bei den unterschiedlichsten Anliegen weiter, ob Reisearrangements, Technik oder Tipps zu den Angeboten in der Umgebung. Dank einer maßgeschneiderten digitalen Plattform haben Gäste die erhaltenen Services und Informationen stets griffbereit.

Kaffeebar: Ein überarbeitetes Hotelcafé-Erlebnis, bei dem es morgens Kaffee und Gebäck und nachmittags Craft-Bier und eine Käseauswahl gibt. Man kann sich wahlweise an der Bar oder am Tisch bedienen lassen oder nimmt sich etwas für unterwegs mit.

Auch die Gästezimmer erhalten ein neuen Design. Die Zimmer sollen einladende, elegante Räume für den Geschäftsreisenden werden, mit gedeckten Farben, ebenerdigen Duschen und einem flexiblen Grundriss, der sich zweckgemäß zum Arbeiten oder zum Schlafen umgestalten lässt. Naturtöne und die Kombination aus festen und weichen Materialien schaffen Behaglichkeit. Kunstwerke mit lokalem Bezug ergänzen die Zimmer

Sheraton in Zahlen

Im Portfolio von Marriott International stellt Sheraton mit 450 Häusern weltweit – davon 61 in Europa – die drittgrößte Marke in Sachen Zimmerzahl dar. Darüber hinaus gilt Sheraton bei Marriott als zweit-umsatzstärkste Marke. Sheraton ist seit der Übernahme von Starwood Hotels & Resorts Worldwide im September 2016 Teil des Portfolios von Marriott International. Seither firmieren auf internationaler Ebene 21 Hotels nicht mehr unter dem Namen Sheraton, sechs davon in Europa, da sie nicht den Markenstandards entsprachen.

„Uns bietet sich eine einzigartige Chance dar zu wachsen und diese globale Marke neu zu positionieren. In diesem Zuge mussten wir ein paar schwere Entscheidungen treffen und Häuser, die nicht unseren neuen Markenstandards entsprachen, aus dem Portfolio nehmen“, erklärt John Licence, Vice President Premium and Select Brands Europa bei Marriott International. „Wir haben sowohl neue Markenstandard-Audits als auch Qualitätssicherungsmaßnahmen eingeführt und konnten unsere Weiterempfehlungsrate alljährlich um zwei Punkte steigern. Außerdem ist der Marktanteil erstmals seit fünf Jahren weltweit gewachsen.“

Sheraton verfügt über eine starke globale Entwicklungspipeline mit 80 geplanten Projekten in 33 Ländern und Territorien. Bis 2020 soll die Marke in knapp 80 Ländern vertreten sein. 25 Prozent aller Sheratons weltweit werden entweder renoviert oder haben sich zu einer Renovierung verpflichtet – ein klares Zeichen dafür, dass die Hoteleigner mit Optimismus und Enthusiasmus die neue Markenvision unterstützen.

Zurück

Vielleicht auch interessant

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.

Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.

Das Hotel Remarque in Osnabrück kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Seit dem 15. Dezember ist die Beschriftung der internationalen Kette Vienna House by Wyndham vom Dach des Gebäudes entfernt. Stattdessen trägt das Haus nun wieder den Namen Hotel Remarque.

In Bodenmais eröffnet am 26. Dezember das Arber Hotel am Rothbach unter der Leitung von Martina Müller. Das Besondere an dem Neustart des ehemaligen Hotels Rothbacher Hof ist die vollständige Übernahme des Teams aus dem früheren Hotel „Zum Arber“.

Die US-Hotellerie startet mit einem deutlichen Minus in den Dezember. Während Hurrikan-Folgen und eine sinkende Belegung die landesweiten Kennzahlen drücken, sorgen Sportevents und Kongresse in ausgewählten Städten für punktuelle Zuwächse.

Das 5-Sterne-Superior-Resort Trofana Royal in Ischgl präsentiert zur Wintersaison einen neugestalteten Wellnessbereich. Mit Fokus auf modernes Design, hochwertige Naturmaterialien und eine erweiterte Saunalandschaft investiert das Resort weiter in sein Spa-Angebot.

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.