Porta plant neuen Komplex mit Hotel und Fitnessstudio in Gütersloh

| Hotellerie Hotellerie

In Gütersloh tut sich etwas. Die Unternehmensgruppe Port plant Medienberichten zufolge offenbar einen neuen Gebäudekomplex mit Hotel, einem Fitnessstudio, einem Fahrradfachmarkt und einem Gastronomiebetrieb. Architektur-Studenten aus Detmold hatten im vergangen Jahr Vorschläge im Rathaus präsentiert, wie sich das Areal als Tor zur Innenstadt präsentieren könnte.

Das jetzt geplante Projekt orientiert sich an den Vorschlägen dreier Teilnehmer und soll nun der Öffentlichkeit ein breites Angebot bieten, das berichtet die-glocke.de. Die neuen Gebäuderiegel sollen demnach mit dem Möbelhaus ein Dreieck bilden und künftig ein 2,5 Sterne-Hotel, ein Fitnessstudio, einen Fahrradfachmarkt und einen Gastronomiebetrieb beherbergen.

Eine Analyse zu den vorhandenen Hotels in Gütersloh zeige, dass eine Neuansiedelung in diesem Standard sinnvoll sei, heißt es in einer Stellungnahme. Die Übernachtungszahlen in Gütersloh seien demnach in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Weiterhin heißt es, dass das Hotel keine Konkurrenz für das von der Stadt geplante Hotel am Theater sei.

Die Stadt Gütersloh will schon seit längerer Zeit, das Theater und die Stadthalle durch ein Hotel ergänzen. Ein Investor und Betreiber seien laut die-glocke.de noch nicht gefunden. 

Andreas Kerkhoff, Inhaber des Hotels Appelbaum und Kreisvorsitzender des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) sieht in dem Neubau vor allem eine Konkurrenz für kleinere Hotels und Gasthöfe: „Ein reines B&B Hotel nur für Geschäftsreisende ohne Tagungs-und Konferenzräume haben wir in Gütersloh noch nicht. Mal sehen, ob wir so was hier wirklich brauchen.“, sagte Kerkhoff dem Westfalenblatt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.