Scandic-Mitarbeiter engagieren sich

| Hotellerie Hotellerie

Die Scandic-Hotels und deren Mitarbeiter engagieren sich seit Jahren für die Gesellschaft. Zum einen übernimmt die Hotelkette soziale Verantwortung durch den Einsatz von Fair-Trade-Produkten sowie eine ressourcenschonende und behindertengerechte Infrastruktur in ihren Häusern. Zum anderen sollen an jedem Standort pro Jahr mindestens drei soziale Aktivitäten durchgeführt werden. In den Green Commitees - wie die Arbeitskreise zur Verbesserung der Nachhaltigkeit bei Scandic genannt werden - haben Angestellte aller Abteilungen die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen.

"Global denken, lokal handeln - das ist unsere Maxime bei Scandic", sagt Michel Schutzbach, Country Managing Director Europe bei der Scandic-Hotelgruppe. "Deshalb überlegen wir uns Maßnahmen, wie wir die Welt in unserer direkten Nachbarschaft ein bisschen besser machen können. So helfen wir unseren Mitmenschen und fördern gleichzeitig durch die gemeinsamen Aktivitäten den Teamgeist in unseren Häusern." Und er ergänzt: "Hinter dieser Philosophie stehen nicht nur wir als Betreiber, sondern auch unsere Investoren. Sie ist nicht nur zeitgemäß, sondern auch geschäftlich relevant und damit eine Frage der Zukunftssicherung."

Hamburger Hotel geht mit gutem Beispiel voran

Ein Beispiel für das gesellschaftliche Engagement vor Ort ist das Scandic-Hotel Hamburg Emporio. Das Haus führt derzeit neun verschiedene soziale Projekte durch und übertrifft damit die Vorgabe des Konzerns um das Dreifache. Das Green Commitee setzt sich in der Hansestadt aus Mitarbeitern aller Abteilungen zusammen. Dabei handelt es sich nicht um Abteilungsleiter, sondern um Angestellte, die normalerweise Kontakt zu den Gästen haben oder im operativen Geschäft tätig sind. 

Ein besonderes Anliegen ist ihnen das Vermeiden von Lebensmittelabfällen. Deshalb bietet das Hotel zum einen Reste vom Mittagsbuffet über die App "Too good to go" an. Deren Nutzer können die Lebensmittel dann für wenig Geld mitnehmen. Zum anderen verschenkt das Haus abends nicht verkaufte Essensreste an Obdachlose und andere Bedürftige. Im Rahmen der Aktion "Foodsaver" dürfen ab 19 Uhr drei Personen Lebensmittel für den Eigenbedarf abholen. Dabei wird darauf geachtet, dass nicht immer die gleichen Menschen davon profitieren.

Darüber hinaus trägt das Hamburger Scandic-Hotel dazu bei, dass Blutkrebspatienten einen Stammzellspender finden. So organisierte das Haus gemeinsam mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) eine Knochenmarktypisierung für die Mitarbeiter. Durch eine andere Aktion wird benachteiligten Kindern das Mittagessen finanziert. Immer wenn ein Hotelgast Backfisch bestellt, geht ein Euro des Erlöses an die "Aktion für Mittagskinder". Ebenfalls zu Gunsten von bedürftigen Kindern sammelt das Hotel zurzeit unter den Mitarbeitern Kleidung und Decken. Das Hotel selbst spendete zudem vor Kurzem Besteck und Geschirr sowie Handtücher an die Kinder- und Jugendhilfe Hamburg.

"Dank des vorbildlichen Engagements der Hamburger Kolleginnen und Kollegen ist unser Unternehmen noch ein Stück nachhaltiger geworden", sagt Schutzbach. "Mit unseren Aktionen wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen und unsere Mitmenschen motivieren, ebenfalls Verantwortung für ihre Nachbarschaft zu übernehmen."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.