Stausee Bitburg - Interspa-Gruppe will Ex-Dorint-Hotel zum Resort ausbauen

| Hotellerie Hotellerie

Aus dem ehemaligen Dorint Hotel, das Ende 2022 geschlossen wurde (Tageskarte berichtete), soll ein Ressort-Hotel der Interspa-Gruppe entstehen. Die Ferienherberge soll mit über 400 Betten zu einem der größten Hotels der Region umgebaut werden.

Das 80.000 Quadratmeter umfassende Areal mit seinen Gebäuden und Einrichtungen wird umfassend saniert und in ein modernes Familien- und Wellness-Resort umgebaut. Parallel dazu wird im Rahmen eines langfristig angelegten Sanierungskonzepts der Bitburger Stausee nachhaltig ökologisch gereinigt. Diese Aufwertung zielt darauf ab, zukünftig das Schwimmen im See wieder möglich zu machen. Beide Maßnahmen leisten einen hohen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Naherholungsregion Bitburger Stausee für Touristen und Einheimische gleichermaßen.

Um den Aufenthalt in den 160 neu gestalteten Zimmern und Appartements noch abwechslungsreicher zu gestalten, bleiben die Tennisplätze sowie die Bowlingbahn, der Europasaal für Veranstaltungen jeder Art erhalten und werden durch ein modernes Fitnessstudio sowie ein Kinderland ergänzt. Zukünftig wird es auch wieder ein See-Café mit Biergarten geben.

Zusätzlich zur ökologischen Sanierung soll der See noch attraktiver gestaltet werden und in das Gesamtkonzept integriert werden. Dazu werden derzeit verschiedene Möglichkeiten besprochen. Als weitere Ergänzung zu den Hotelzimmern sollen Baumhäuser errichtet werden, um auch das Erlebnis am See mit der Natur zu verbinden.

Die auf dem Gelände stehenden Gebäude werden allesamt erhalten, außerdem wird ein ökologisch nachhaltiges Energiekonzept mit PV, Luft-Wärmepumpen-Anlage sowie Hackschnitzelheizung umgesetzt. Ein besonderer Fokus liegt auf der umfassenden Neugestaltung und Renovierung des Thermen-, Sauna- und SPA-Bereichs mit zahlreichen Saunakabinen, Dampfbädern und Ruheräumen sowie einem großzügigen Poolbereich, um den Gästen vielfältige qualitativ hochwertige Attraktionen in einem naturnahen Umfeld anzubieten. Alle Einrichtungen können zukünftig auch von Gästen aus der Region besucht und genutzt werden, egal ob Therme, Sauna, Fitnessstudio oder Kinderland, ebenso wie die Tennishalle und das Bowling-Center.

Landrat Kruppert zeigte sich vom vielfältigen Angebot des Resorts in Verbindung mit der Inwertsetzung des Stausees begeistert, auch deshalb, „weil Einheimische die Therme, Sauna und Fitness nutzen können, ohne im Hotel übernachten zu müssen.“ Die Interspa-Gruppe hat bei der Vorstellung Ihres Projektes überzeugen können, so Janine Fischer, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Bitburger Land: „Ein Leuchtturmprojekt mit einer überregionalen Ausstrahlung!“ Arnold Kootz, Ortsbürgermeister von Biersdorf ergänzt: „Dieses Bauvorhaben ist ein Gewinn für Biersdorf und die gesamte Region, ich freue mich sehr, dass hier endlich etwas vorangeht.“

„Die Wiedereröffnung dieses Resorts ist nicht nur ein Meilenstein für die Interspa-Gruppe, sondern hat auch eine erhebliche Bedeutung für die gesamte Region und wird den Bitburger Stausee wieder als attraktives Urlaubsziel etablieren", erklärt Volker Kurz, Geschäftsführer der Interspa Gruppe. „Wir sind überzeugt, dass unser neues Urlaubs-Resort nicht nur einen bedeutenden wirtschaftlichen Impuls für die Region bringen wird, sondern auch eine wertvolle Bereicherung für die lokale Infrastruktur darstellt."

Die ersten Vorverträge sind bereits unterzeichnet und nun wird mit Hochdruck an den Baugenehmigungen gearbeitet, so dass das Vorhaben umgesetzt werden kann. Die ersten Vorgespräche wurden geführt, so dass in Kürze durch das renommierte Architekturbüro Mundel mit Sitz in Dresden und Stuttgart die Bauanträge eingereicht werden können. Der Umbau wird nach Abschluss der Genehmigungsphase durch die Baubehörden voraussichtlich rund ein Jahr in Anspruch nehmen.

Die Interspa Gruppe als Bäderspezialist entwickelt sich derzeit zum relevanten Resort-Hotelbetreiber und hat sich zu einer national agierenden und anerkannten Branchengröße entwickelt. Kerngeschäft der Interspa sind zuverlässige Komplettlösungen für die Konzeption, den Bau und das Betriebsmanagement von Freizeitbädern, Freizeit- und Sporteinrichtungen sowie Hotelbetrieben. Mit 14 Betrieben, 850 Mitarbeitern und über zwei Millionen Gästen jährlich ist die Gruppe eine der führenden Unternehmen im deutschen Freizeit- und Urlaubssektor. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die spanische Regierung hat gegen Airbnb eine Geldstrafe von gut 64 Millionen Euro verhängt. Hauptgrund seien Anzeigen für mehr als 65.000 Wohnungen, die nicht über die erforderliche Lizenz verfügten, teilte das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid mit.

Das traditionsreiche Grandhotel Nassauer Hof in Wiesbaden beendet mit einer Silvesterparty zum Jahresende 2025 seine aktuelle Ära und schließt anschließend für eine umfassende Grundsanierung. Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2028 geplant.

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.