Stayery übernimmt ehemaliges Hotel am Kurfürstendamm

| Hotellerie Hotellerie

Die Serviced-Apartment-Marke Stayery setzt ihren Expansionskurs mit einem neuen Standort im Westen Berlins fort. Das Unternehmen hat einen Mietvertrag für die Immobilie am Kurfürstendamm 101 abgeschlossen, bei der es sich um das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ handelt. Bis zum ersten Quartal 2027 soll das Bestandsobjekt zu einem Serviced-Apartment-Haus umgewandelt werden und das bestehende Portfolio Stayerys in der Hauptstadt ergänzen.

Effiziente Revitalisierung in Berlin

Das Gebäude, welches seit den frühen 2000er Jahren als Hotel betrieben wurde, wird umfassend modernisiert und an die Standards von Stayery in Bezug auf Design, Technologie und Ausstattung angepasst. Durch die Neugestaltung und effiziente Planung ist Stayery in der Lage, statt der ursprünglichen 170 Hotelzimmer zukünftig 198 moderne Serviced Apartments für Kurz- und Langzeitgäste zu realisieren. Die notwendige Baugenehmigung liegt für das Vorhaben bereits vor.

Das Konzept sieht vor, das durchdachte Raumdesign mit einer vollständig digitalen Guest Journey zu verbinden. Die ehemaligen Rezeptions- und Barflächen im Erdgeschoss werden zu einem sogenannten Stayery Loft umgebaut. Dieses beinhaltet eine Lounge, einen Coworking-Bereich und einen Selbstbedienungskiosk. Darüber hinaus werden den Gästen in der neuen Unterkunft ein Fitnessraum und ein Waschsalon zur Verfügung stehen.

Attraktiver Standort für Fachpublikum

Der Standort am westlichen Kurfürstendamm wird sowohl für Geschäftsreisende als auch für Freizeittouristen als attraktiv eingeschätzt. Die unmittelbare Umgebung bietet zahlreiche Gastronomie- und Nahversorgungsangebote. Aufgrund der Nähe zur Messe Berlin, der Technischen Universität sowie zu ansässigen Unternehmen wie Siemens und der BVG spricht die Lage insbesondere Geschäftsreisende, Projektmitarbeitende und Hochschulpersonal an. Die Anbindung an den Nah- und Fernverkehr sowie die Nähe zu Naherholungsgebieten wie dem Halensee, Lietzensee und Grunewald stellen weitere Vorzüge dar.

Mit der strategischen Ergänzung im Westen des Berliner S-Bahn-Rings schließt Stayery nach eigener Aussage eine Lücke im städtischen Netzwerk. Hannibal DuMont Schütte, Gründer und CEO von Stayery, kommentierte die Erweiterung: „Unsere bisherigen Projekte bilden bereits ein sehr starkes Netzwerk, nun kommt im Westen noch ein wesentlicher Baustein hinzu, der uns unserem Ziel ein großes Stück näherbringt. Denn wir wollen mit Stayery in allen relevanten Teilen Berlins präsent sein und für jeden Aufenthalt die jeweils beste Lage bieten.“

Nachhaltige Wachstumsstrategie durch Umnutzung

Die Expansionsstrategie von Stayery fokussiert sich neben Neubauten auch auf die Umnutzung bestehender Immobilien, darunter Büros und Hotels. Dieses Vorgehen der Revitalisierung wird bereits an anderen Standorten, beispielsweise in Berlin und Köln, umgesetzt. Der langjährige Eigentümer und Projektpartner der Immobilie am Ku’Damm bringt ebenfalls Erfahrung in der Umwandlung von Hotelimmobilien in Serviced Apartments mit. Dieser hat sich bewusst für das Konzept von Stayery als Pächter entschieden, um die Adresse am Ku’Damm durch ein vielseitigeres Hospitality-Konzept für neue Zielgruppen zu erschließen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Naturresort & Spa Schindelbruch im Harz ist ein neuer 25 Meter langer Natursteinpool in Betrieb genommen worden. Zur offiziellen Einweihung schwamm der Olympiasieger Lukas Märtens die ersten Bahnen im ganzjährig beheizten Becken. Das Wellnesshotel in Alleinlage gilt als Vorreiter bei der kompensierten CO₂-Bilanz.

In Friedrichshafen am Bodensee könnte ein B&B-Hotel mit 96 Zimmern entstehen. Die Pläne für das Bauvorhaben wurden dem Gestaltungsbeirat der Stadt in einer öffentlichen Sitzung präsentiert. Das Projekt befinde sich derzeit in einer frühen Phase, vergleichbar mit einer Machbarkeitsstudie.

Nach dem Insolvenzverfahren der Lindner Hotels AG kehrt das Parkhotel Oberstaufen in die Hand der Gründerfamilie zurück. Der Enkel des Gründers übernimmt das Haus in Oberstaufen, das ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr zur Lindner Hotel Group gehört, und richtet es neu aus. Ein erfahrener General Manager ist für die operative Führung des 87-Zimmer-Hotels verantwortlich.

Das Flushing Meadows Hotel beendet nach zwölf Jahren seinen Betrieb in München. Das Haus, das durch seine Dachterrasse, sein Design und unkonventionellen Gästezimmer bekannt wurde, bleibt noch bis zum 20. Dezember geöffnet. Danach ist endgültig Schluss.

Rocco Forte Hotels hat die Eröffnung eines zweiten Standorts in Apulien bekanntgegeben. Die Masseria del Cardinale soll im Jahr 2028 in Fasano an den Start gehen und das Italien-Portfolio der Gruppe ergänzen.

Meliá Hotels erweitert das eigene Portfolio an Luxus- und Lifestyle-Marken und hat für das Jahr 2026 insgesamt 23 neue Hoteleröffnungen bestätigt. Die Expansion erstreckt sich über Südostasien und Südamerika bis nach Europa und in den Indischen Ozean.

Der Hotelkonzern Accor plant für das Jahr 2026 die Eröffnung von rund 350 neuen Häusern weltweit. Auch in der DACH-Region kommen ein paar Häuser hinzu. Mit dem Wachstum früherer Jahre ist der Ausbau der Geschäftstätigkeiten hierzulande allerdings nicht zu vergleichen.

Die PKF Hospitality Group hat die Hotelgruppe B&B Hotels offiziell als die schnellstwachsende Hospitality-Marke Europas für das Jahr 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung unterstreiche die Position der Gruppe im Budget- und Economy-Segment sowie deren Rolle als Impulsgeber im europäischen Value-for-Money-Markt.

Die europäische Kollektion unabhängiger Boutiquehotels Quality Lodgings vergrößert ihr Portfolio um acht neue Häuser. Damit wächst die Sammlung auf insgesamt 126 Hotels in acht Ländern. In Deutschland umfasst die Kollektion nun 30 Adressen.

IHG Hotels & Resorts hat die Vertragsunterzeichnung für das zukünftige InterContinental Prag bekanntgegeben. Dies markiert die Rückkehr der Marke in die tschechische Hauptstadt. Das geplante Luxushotel mit 137 Zimmern soll voraussichtlich 2029 eröffnet werden.