Tausende Marriott-Mitarbeiter in acht amerikanischen Städten streiken

| Hotellerie Hotellerie

Tausende Angestellte der Hotelgruppe Marriott sind in acht US-amerikanischen Städten in den Ausstand getreten. Die rund 7.700 Streikenden geben an, dass sie erst wieder arbeiten werden, bis neue Verträge mit Marriott geschlossen sind.

Bestreikt werden Hotels in Boston, Detroit, Oakland, San Diego, San Francisco und San Jose sowie in zwei Städten auf Hawaii Streikposten. Die Angestellten fordern die Arbeiter höhere Löhne, Regeln, die sie vor sexueller Belästigung schützen und Schutz vor Technologie.

Neben anderen Forderungen, die auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen abzielen, fordern sie das Unternehmen auf, die Hotelangestellten mit „Panikknöpfen“ auszustatten, falls Gäste bedrohlich oder gewalttätig werden.

„Marriott ist das reichste und profitabelste Hotelunternehmen der Welt, und durch die Aufnahme in diesen historischen Hotelarbeiterstreik werden die Gewerkschaftsmitglieder von Unite Here das Leben aller Beschäftigten in unserer Branche verändern“, sagte D. Taylor, internationaler Präsident der Gewerkschaft, in einer Erklärung.

Marriott erwiderte, dass das Unternehmen enttäuscht sei, dass die Gewerkschaft einen Streik ausgerufen habe, versicherte aber, dass seine Hotels geöffnet bleiben. „Während wir die Rechte unserer Mitarbeiter respektieren, an dieser Arbeitsniederlegung teilzunehmen, werden wir auch jeden Mitarbeiter willkommen heißen, der sich dafür entscheidet, weiter zu arbeiten“, sagte ein Sprecher von Marriott per E-Mail an CBS.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.