Tui startet neue Hotelmarke auf Sansibar 

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotelwachstumsstrategie der Tui Group konzentriert sich zunehmend auf Destinationen, in denen eine Vielzahl von Hotelmarken entwickelt werden kann, um die unterschiedlichen Urlaubsbedürfnisse von Gästen zu erfüllen. Sansibar zum Beispiel gilt als ganzjährig beliebtes Reiseziel. Kein Zufall also, dass Tui die Insel vor der ostafrikanischen Küste für den Start ihrer neuen Hotelmarke The Mora ausgewählt hat.

The Mora Zanzibar am Muyuni-Strand verfügt über 250 Suiten und vier Restaurants. Der neue Markenname leitet sich vom lateinischen Wort für „Pause“ ab und das Hotelerlebnis ist darauf ausgerichtet, eine neue Zielgruppe anzusprechen, die modernen, zeitgemäßen Luxus sowie ein hohes Maß an Flexibilität bei der Urlaubsgestaltung sucht. Das bestehende 5-Sterne-Resort wurde hierzu an die Bedürfnisse dieser Gäste angepasst und nun in Anwesenheit von Tui CEO Sebastian Ebel und dem Präsidenten von Sansibar, Dr. Hussein Ali Mwinyi, offiziell eröffnet.

„Unsere neue Hotelmarke The Mora bedient einen aktuellen Trend: Erlebnisse werden wichtiger als Besitz", sagt Sebastian Ebel, Vorstandsvorsitzender der Tui Group. „Diese Entwicklung wird durch die starke Performance unseres erfolgreichen Hotel- und Kreuzfahrtgeschäfts mit international anerkannten Marken belegt. Wir erweitern nun unser Portfolio im wachsenden Luxussegment und stärken damit unsere Strategie, neue und bestehende Kunden für unsere Urlaubsziele weltweit zu gewinnen.“

Bereits heute gehören drei weitere Hotels auf Zanzibar zum Portfolio von Tui Hotels & Resorts, zwei Riu Hotels und das Tui Blue Bahari Zanzibar. Weitere neue Hotelerlebnisse sind bereits in Planung. Die Destination im Indischen Ozean ist eine Anlaufstelle für das Kreuzfahrtschiff MS Europa und bietet eine Auswahl von 20 Strandhotels für die Gäste der Tui Reiseveranstalter. Tui Musement, der Unternehmensbereich für Touren und Aktivitäten der Gruppe, bietet mehr als 60 Erlebnisse auf Sansibar an, darunter über 20 private Ausflüge, die für die Gäste von The Mora entwickelt wurden. 

Peter Krüger, Vorstandsmitglied der Tui und verantwortlich für das Segment Holiday Experiences, zu dem auch das Hotelgeschäft gehört: „Der Aufbau und Betrieb von Hotelclustern unter verschiedenen Marken ist ein Schlüsselelement unserer Tui Hotels & Resorts-Strategie. Das vertikal integrierte Geschäftsmodell der Tui Group bietet uns einen strategischen Vorteil bei der Entwicklung neuer Destinationen. Sansibar ist ein weiteres großartiges Beispiel dafür. Wir wollen mit unserem Hotelgeschäft stark wachsen, um dies zu unterstützen, haben wir in eine globale Vertriebsplattform mit verschiedenen Vertriebskanälen investiert. Unser Ziel ist es, das Portfolio von Tui Hotels & Resorts mittelfristig auf 600 Hotels weltweit zu erweitern. Seit 18 Monaten fügen wir durchschnittlich 10 neue Hotels pro Quartal zu unserer Pipeline hinzu, die wir in den nächsten Jahren umsetzen werden, und sind damit auf einem guten Weg."


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.