Was der Gast wirklich braucht

| Hotellerie Hotellerie

Laut einer Studie der Cornell Universität wollen viele Gäste Annehmlichkeiten wie zum Beispiel den Wecker, das SPA oder den Zimmerservice nutzen, tun es in der Realität aber dann doch nicht. Angebote wie Sitzgelegenheiten in der Lobby, Park- und Concierge-Service würden hingegen von den Gästen unterschätzt. 

Für ihre Studie untersuchten die Forscher laut Skift Daten von mehr als 700 Gästen in US-amerikanischen Hotels. Dabei prüften sie insgesamt 50 verschiedene Angebote. Und im Durchschnitt überschätzten die Gäste ihre tatsächliche Nutzung um etwa 20 Prozent. Und das unabhängig davon, ob es eine Urlaubs- oder Geschäftsreise war. 

Doch was können Hoteliers dagegen tun? Die Forscher empfahlen, zunächst die Stammgäste von den neuen Gästen zu unterscheiden. So können Unterschiede in der tatsächlichen Nutzung der Angebote schnell festgestellt werden. Zudem sollte an hochpreisige und niedrigpreisige Gäste gedacht werden. Denn auch wenn zum Beispiel der SPA-Bereich in der Studie nur selten genutzt wurde, kann er für eine bestimmte Gästegruppe dennoch entscheidend sein. Der Blick zur Konkurrenz, externe Angebote sowie Umfragen bei den eigenen Gästen können aber ebenfalls hilfreich sein. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.