Was kostet die Kette?

| Hotellerie Hotellerie

Ist es für Hotels günstiger, über die OTAs zu vertreiben oder sich einer Kette anzuschließen? Dieser Frage ist Peter O’Connor von der Essec Business School nun für Phocus Wire nachgegangen. Demnach gebe es in der Branche ein allgemeines Missverständnis, wonach die Markenmitgliedschaft günstig und der Vertrieb über die OTAs teuer sei. Woher dieses Missverständnis stammt, konnte auch er nicht mit Sicherheit sagen. Er sei jedoch überzeugt, dass die meisten Hotels heutzutage um die 15 Prozent an die OTAs überweisen. Wichtiger sei jedoch, dass sie nur für tatsächliche Buchungen zahlen würden. 

Die Hotelmarken berechneten hingegen durchschnittlich 24 Prozent. Für seine Analyse beschäftigte sich O’Connor mit den Franchise-Unterlagen von 48 Hotelmarken. Dabei habe er herausgefunden, dass die Marken ihren Mitgliedern fast alles, was sie tun, auch in Rechnung stellen. Für seine Analyse ignorierte er jedoch all die kleineren Gebühren (wie zum Beispiel die Kreditkartengebühr) und konzentrierte sich nur auf die vier größten Posten: Basisgebühren, Gebühren für Treueprogramme und -rabatte sowie die Gebühren für das Marketing. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Unternehmen Sicon Hospitality hat sein Portfolio an Serviced Apartments in Hamburg erweitert. Mit dem Betrieb „Hub Apartments St. Georg“ in der Stiftstraße verfügt die Gruppe nun über sechs Standorte in der Hansestadt. Mit den neuen 58 Einheiten bewirtschaftet das Unternehmen in Hamburg insgesamt 768 Apartments und Hotelzimmer.

Herfords größtes Hotel hat Insolvenz angemeldet. Hintergrund des Insolvenzantrags sind Liquiditätsschwierigkeiten, unter anderem wegen außerordentlichen, unerwartet hohen Energiekostennachzahlungen. Der Betrieb des Vier-Sterne-Hauses soll vorerst uneingeschränkt weiterlaufen.

Die Autobahn Tank & Rast Gruppe verpachtet 15 ihrer Hotels an das Unternehmen Coffee Fellows. Die Kooperation markiert einen strategischen Schritt zur Weiterentwicklung des Übernachtungsangebots entlang der Autobahn und bringt für Coffee Fellows das erste Engagement in diesem Segment mit sich. Die Umstellung der Standorte beginnt im Dezember 2025.

Die spanische Regierung hat gegen Airbnb eine Geldstrafe von gut 64 Millionen Euro verhängt. Hauptgrund seien Anzeigen für mehr als 65.000 Wohnungen, die nicht über die erforderliche Lizenz verfügten, teilte das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid mit.

Das traditionsreiche Grandhotel Nassauer Hof in Wiesbaden beendet mit einer Silvesterparty zum Jahresende 2025 seine aktuelle Ära und schließt anschließend für eine umfassende Grundsanierung. Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2028 geplant.

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.