Zweites Haus in Deutschland: Stayery feiert Eröffnung von 126 Apartments in Bielefeld

| Hotellerie Hotellerie

Mit einem Haus in Bielefeld hat die Serviced Apartment-Marke Stayery ihr zweites Objekt in Deutschland eröffnet. Die Stayery Bielefeld bietet auf 5.000 Quadratmetern 126 komplett möblierte Apartments, mit Community-Flächen inklusive einem Co-Working-Bereich, einer Lounge und einer Spätkauf-Bar.

Als Frühstücksangebot wird es eine Kooperation mit der Bielefelder Traditionsbäckerei Lamm im selben Haus geben. Allen Bewohnern stehen zukünftig kostenfreies W-Lan, Sky-TV, hoteleigene Parkplätze und ein digitaler 24/7 Check-In zur Verfügung.

Das Stayery-Haus liegt verkehrsgünstig im neuen "Quartier No. 1" und fußläufig zum Bielefelder Hauptbahnhof sowie zur Innenstadt und will sich im Design abheben. Die Apartments der zwei Apartmentkategorien sind 22 oder 30 Quadratmeter groß und verfügen alle über eine Küchenzeile.

Hannibal DuMont Schütte, Geschäftsführer und Gründer der Stayery, erläutert: „Beim Design der Stayery war uns wichtig, dass unsere Bewohner sich mit diesem identifizieren und sich wie zu Hause fühlen. Um den Stayery-Häusern einen ganz individuellen Touch zu geben, haben wir uns bereits bei der ersten Stayery in Berlin entschieden, den 25hours-Hotel-Architekten Aisslinger mit dem Entwurf des Designs zu beauftragen. Herausgekommen ist auch in Bielefeld eine moderne und minimalistische Ausstattung, die sich optimal in den Industrie-Chic des Gebäudes einfügt." Neben der Stayery wird es in dem sechsstöckigen Gebäude den Bäcker Lamm sowie weitere Büronutzung auf insgesamt 7.500 Quadratmeter geben.

Die Stayery richtet sich an Geschäftsreisende, die beruflich für wenige Tage oder auch mehrere Wochen in Bielefeld sind, Pendler, die in der Stadt eine Unterkunft auf Zeit suchen und an Wochenendtouristen. Bielefeld ist nach Berlin-Friedrichshain der zweite Standort der Marke Stayery.

Vor Ort übernimmt Pascal Kruggel die operative Leitung der Stayery. Er war vorher unter anderem für die internationalen Ketten InterContinental und Scandic, sowie die deutsche Privathotellerie tätig.

Kruggel kommentiert: „Die Stayery ist ein echtes Zuhause mit dem Service eines Hotels. Es gibt die Möglichkeit zu kochen, einen Reinigungsservice inklusive Bettwäsche- und Handtuchwechsel und Community-Flächen. Unseren Bewohnern bieten wir einen voll digitalisierten Buchungsprozess, so dass alles komfortabel mit dem Smartphone erledigt werden kann. Durch den digitalisierten Buchungsprozess entfallen Wartezeiten. Somit haben unsere Stayery-Hosts viel mehr Zeit für die Wünsche und Fragen der Bewohner."

Laut des Hotelmarkt Report NRW 2019 nahm die Übernachtungszahl in den Bielefelder Hotelbetrieben in den letzten zehn Jahren um ca. 35 Prozent zu, die Bettenanzahl aber lediglich um 19 Prozent. Jeder sechste Hotelgast kommt inzwischen aus dem Ausland. Mit 80 Prozent machen einen Großteil der Übernachtungsgäste Geschäftsreisende aus. Verantwortlich dafür ist vor allem die starke Wirtschaft. Bielefeld ist unter anderem Hauptsitz der Unternehmen Schüco, Goldbeck, Dürkopp Adler und Oetker. Besonders hervorzuheben ist der hohe Anteil (57 Prozent) an Privathotellerie. Dies zeigt laut der Studie großes Potenzial für markengebundene Hotelkonzepte.

Stayery hat mittlerweile Investoren an Bord: CBRE Europe Value Partners 2 (EVP2), ein von CBRE Global Investors verwalteter Value-Add-Fonds, hat sich mit dem strategischen Investor und Asset Manager CR Investment Management zusammengeschlossen, um die Entwicklung von Serviced Apartment Konzepten in Deutschland voranzutreiben. Das Joint Venture wird in das Wachstum von Stayery investieren.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.