Adoptionspläne: Darbovens Familienstreit eskaliert komplett

| Industrie Industrie

Der Familienstreit im Hause Darboven eskaliert. Wie Bild berichtet, plane Kaffee-König Albert Darboven (82) mit einem spektakulären Trick zu verhindern, dass sein Sohn Arthur (54) in das Unternehmen eintritt. Dazu solle ein Spross der Bremer Jacobs-Dynastie adoptiert werden.

Gesellschafter bei Darboven dürfen nur Familienangehörige werden. Und Albert Darboven hat laut Bild beim Amtsgericht Blankenese eine Adoption beantragt. Der Adoptivsohn heißt demnach Dr. Andreas Jacobs (54) und kommt aus der gleichnamigen, ehemaligen Kaffee-Familie aus Bremen.

Darboven Sohn Arthur will das nicht akzeptieren und sagte zu Bild: „Wir werden uns mit allen juristischen Mitteln gegen die Adoption von Herrn Jacobs wehren.“ Dazu gibt es auch einen offenen Brief in dem Arthur und seine Cousins Arndt und Behrendt Albert Darboven auffordern, von seinem Plänen Abstand zu nehmen, sagt Bild. „Es ist für uns überhaupt nicht nachvollziehbar, dass Albert Darboven, unser Vater beziehungsweise Onkel, die Führung des Familienunternehmens an Dr. Andreas Jacobs übertragen will“, schreiben demnach die jüngeren Darbovens.

Erst kürzlich meldete sich Arthur, laut Welt, „der verstoßene Sohn“ zu Wort, der vom Senior 2009 aus dem Unternehmen gedrängt wurde. Er fiebere mit der Firma mit, die Entwicklung sei ihm wichtig und keineswegs egal, so der Junior.

Bereits vor zwei Jahren übte Arthur Darboven übte im Capital-Interview scharfe Kritik an seinem Vater Albert. Er verlangte von dem Hamburger Kaffeekönig die Übergabe der Firma und erhob Anspruch auf die Nachfolge. Dem 150sten Firmenjubiläum war der Sohn des Patriarchen, laut Zeitschrift, aus Verärgerung darüber, dass der damals 80-jährige Vater erklärt hatte, in absehbarer Zeit keinem Nachfolger Platz machen zu wollen, einfach ferngeblieben. Das Magazin titelte damals: „Kaffeekrieg im Hause Darboven“.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die PALUX AG, Hersteller von Großküchentechnik, hat das im Dezember 2024 eingeleitete Eigenverwaltungsverfahren abgeschlossen. Mit der Beendigung des gerichtlichen Verfahrens lässt die Gruppe die Insolvenz hinter sich und kann wieder eigenständig agieren.

Statt Geld gibt es bei Walder-Bräu Bier für die «Bürgeraktionäre»: Während die Bierbranche ächzt, hat eine kleine Brauerei in Oberschwaben ihren ganz eigenen Weg gefunden. Wie die kleine Brauerei mit einem ganz eigenen Modell überlebt.

Zum Weltvegetariertag rückt eine umstrittene Alternative in den Fokus: Fleisch, das nicht von Tieren stammt, sondern im Labor gezüchtet wird. Forschende sehen darin die einzige echte Chance auf Steak und Co. ohne Tierleid – doch Akzeptanz und Zulassung sind noch offen.

Pressemitteilung

Die Vorfreude ist groß: Vom 7. bis 11. Februar 2026 öffnet die INTERGASTRA, Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie, auf der Messe Stuttgart wieder ihre Tore. Schon jetzt ist die Stimmung in der Branche voller Erwartung. Die INTERGASTRA 2026 wird schneller, digitaler und kompakter – mit noch mehr Live-Erlebnissen und Networking-Möglichkeiten.“

Neue YouGov-Daten belegen eine anhaltende Verschiebung im deutschen Biermarkt für den Heimkonsum. Während der Konsum alkoholhaltiger Biere weiter schrumpft, gewinnen alkoholfreie Alternativen massiv an Bedeutung. Das Wachstum in diesen Segmenten kann den Negativtrend im Gesamtmarkt jedoch nicht vollständig ausgleichen.

Ungewöhnlich früh reife Trauben und dann langanhaltender Regen: Viele Winzer in den 13 deutschen Weinbaugebieten mussten sich in diesem Jahr beeilen. Das Deutsche Weininstitut rechnet dennoch mit einem «tollen Weinjahrgang».

Großinvestment im kanadischen Gemeinschaftsverpflegungsmarkt: Mit einer 12-Millionen-Euro-Investition baut Apetito seine Produktionsstätte in Ottawa aus. Das Unternehmen ist mittlerweile in neun Ländern aktiv.

Bereits sechs Monate vor dem Start verzeichnet die Internorga 2026 eine starke Buchungslage. Über 90 Prozent der Ausstellungsfläche sind bereits belegt. Die Veranstaltung findet vom 13. bis 17. März in Hamburg statt.

Die Prädikatsweingüter in Deutschland spüren die Weinkrise weniger stark als viele anderen Winzer. Warum, erklärt VDP-Präsident Christmann.

Pressemitteilung

​​​​​​​Auf der Host präsentiert Winterhalter unter dem Leitmotiv „Don’t worry. Just wash.“ seine Spülsysteme und ergänzt diese um Services mit zahlreichen Vorteilen für Kunden. Mit EasyAccess, Remote Services und EcoPilot zeigt das Unternehmen, wie sich Spülprozesse künftig noch einfacher, sicherer und wirtschaftlicher gestalten lassen. Ziel der Entwicklungen ist es, maximale Betriebssicherheit zu bieten und den Spülalltag zu erleichtern.