Berentzen schließt erstes Halbjahr besser ab als im Vorjahr

| Industrie Industrie

Der Wegfall der Corona-Einschränkungen hat beim emsländischen Getränkehersteller Berentzen zu einem besseren Geschäftshalbjahr geführt. Bei Likören und Markenspirituosen, aber auch bei Handelsmarkenspirituosen und bei alkoholfreien Getränken habe es wieder ein deutliches Wachstum gegeben, teilte die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft in Haselünne mit.

In den ersten sechs Monaten des Jahres erzielte die Unternehmensgruppe demnach einen Konzernumsatz von 79,0 Millionen Euro, was einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 17 Prozent bedeutet. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern wuchs demzufolge in dem Vergleichszeitraum um gut 42 Prozent von 2,6 Millionen auf 3,7 Millionen Euro.

Die Erlöse im ersten Halbjahr hätten damit wieder das Niveau eines ersten Halbjahres vor der Corona-Pandemie erreicht. Das Ergebnis hätte noch besser ausfallen können, wenn es nicht die starken Kostensteigerungen für Material und Energie aufgrund des Ukraine-Krieges gegeben hätte, hieß es.

Berentzen will nach Corona-Sparkurs wieder investieren

Im März hatte das Unternehmen angekündigt, trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Kriegs und der Corona-Pandemie in diesem Jahr wieder zu investieren.

Nach zwei Jahren striktem Kostenmanagement wolle das Unternehmen nun verstärkt Mittel in den Personalausbau, den Vertrieb und das Marketing stecken, sagte Oliver Schwegmann, Vorsitzender der Berentzen Gruppe AG in Haselünne.

«Wir sind davon überzeugt, dass das gesellschaftliche Leben und damit auch unser Geschäftsvolumen im Jahresverlauf wieder weiter an Fahrt aufnehmen werden», sagte Schwegmann bei der Vorlage des Geschäftsberichts 2021. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wein aus Schleswig-Holstein? Klingt für viele noch gewöhnungsbedürftig, wird aber beliebter. Die Lese dieses Jahr ist fast durch. Und der Jahrgang verspricht ein guter zu werden.

Wie viel Kalorien hat das Glas Wein? Nährwerte und Zutaten müssen künftig auch auf Wein- und Sektflaschen zu finden sein. Winzer und Verbände finden das durchaus sinnvoll, kämpfen aber mit Detailfragen.

Auf der Intergastra erwartet die Besucherinnen und Besucher aus dem Hotel- und Gastgewerbe im Februar 2024 wieder die ganze Welt der Gastlichkeit. Hier treffen sich Entscheiderinnen und Entscheider aus Hotellerie, Gastronomie und Außer-Haus-Markt, Verbände, aber auch Studierende und Auszubildende.

Das Wetter war wechselhaft - aber zum Ende der Saison spielt es den fränkischen Winzern in die Karten. Mit der Ernte sind sie zufrieden und für den Jahrgang 2023 zuversichtlich. Man dürfe «dieses Jahr wunderbare Weine aus Franken» erwarten.

Der Tag des österreichischen Bieres am 30. September ist quasi ein inoffizieller Feiertag im Land, ist doch für knapp 90 Prozent der österreichischen Bevölkerung Bier wichtig für die österreichische Getränkekultur.

Frankfurts letzte große Braustätte ist bald Geschichte. Ende dieser Woche soll dort zum letzten Mal Binding-Bier abgefüllt werden. Ganz verschwinden wird Radeberger aus Hessens größter Stadt aber nicht.

Pressemitteilung

Im Oktober treffen sich Aussteller und Fachbesucher auf der internationalen Leitmesse HOST in Mailand. Winterhalterpräsentiert seine neueste Spültechnik. Folgende Schwerpunktthemen warten auf Besucher: die Premiere der neuen Transportspülmaschinen der MT-Serie, das neue Trocknungsgerät DMX für Mehrweggeschirr und das Dauerbrenner-Thema Gläserspülen.

The Cultivated B, eine Tochtergesellschaft des deutschen Lebensmittelherstellers Infamily Foods, bekannt für seine Bärchen-Wurst, hat als erstes Unternehmen ein zellkultiviertes Fleischprodukt bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit registriert.

Saucen sind das Herzstück der Küche in der Gastronomie. Sie verleihen Gerichten nicht nur Geschmack, sondern auch Charakter und Individualität. In der Welt der kulinarischen Kreationen sind Saucen das i-Tüpfelchen, das den Unterschied zwischen einem einfachen Essen und einem Gourmet-Erlebnis ausmachen kann.

Maue Nachfrage, gestiegene Kosten: Der Druck in der Gewürzindustrie bleibt hoch. In Mumbai berät die Branche über Wege aus der Krise. Dabei geht es auch um die hohen Anforderungen aus der Europäischen Union.