Britischer Mozzarella profitiert vom Brexit

| Industrie Industrie

Bis zum Brexit sind es nur noch wenige Wochen. Nicht nur die Bürger bereiten sich auf den Abgang vor, auch die Unternehmen reagieren und setzen, wenn möglich, vermehrt auf heimische Produkte. Das bemerken derzeit auch die Hersteller von britischem Mozzarella. So auch der ehemalige Rennfahrer Jody Scheckter, der im englischen Hampshire einen Bio-Bauernhof betreibt und seit zehn Jahren Mozzarella herstellt. Seine Abnehmer sind zum Beispiel Pret A Manger und eine Supermarktkette. Wie n-tv nun berichtet, sei Scheckter wenige Wochen vor dem Brexit weiterhin optimistisch. Schließlich hätten bereits potenzielle Neukunden bei ihm angefragt. 

Auch die Restaurantgruppe Azzurri will ihren Bedarf von 650 Tonnen Mozzarella im Jahr künftig mit britischem Käse stillen. Dies übernimmt dann Glanbia Cheese, laut n-tv einem der größten Mozzarella-Produzenten des Kontinents. Und deren Produktion soll in der nächsten zeit sogar noch wachsen: Zu den zwei Fabriken in Wales und in Nordirland kommt noch eine weitere auf der grünen Insel hinzu. Der Brexit sei zwar nicht der einzige Grund dafür gewesen, aber er habe durchaus eine Rolle gespielt, wie Kathryn Turner von Azzurri auf Nachfrage verriet. 
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Schwarzwälder Schinkenhersteller sind stolz darauf, seit über 25 Jahren ein EU-Herkunftslabel zu haben. Im Südwesten ist die Herstellung ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor - im vergangenen Jahr wurde trotzdem weniger verkauft.

Pressemitteilung

Drei Monate vor Messestart verrät Markus Tischberger, Projektleiter der INTERGASTRA und GELATISSIMO, auf welche Highlights sich die Besucherinnen und Besucher besonders freuen dürfen und welche Schwerpunkte die Fachmesse aufgrund aktueller Branchenentwicklungen setzt.

Deutsche Sektkellereien haben mit Blick auf die Umwelt das Gewicht der Flaschen in den vergangenen Jahren durchschnittlich um fast 100 auf knapp 585 Gramm gesenkt. Mit dieser «größtmöglichen Reduzierung» habe die Branche einen «wichtigen Grundstein zu nachhaltigem Handeln» gelegt, so der Verband Deutscher Sektkellereien.

Die weltweite Weinproduktion könnte nach einer Branchenschätzung in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. In Deutschland, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, rechnen die Fachleute mit einem leichten Zuwachs.

Ein Bräu, das gar nicht braut: Ein Gericht in München nimmt sich der Frage an, welche Angaben auf Bieretiketten erlaubt sind - und bezeichnet die eines Getränkehändlers zumindest zum Teil als irreführend.

Das Edeka Frischecenter Wagner in Coburg hatte die Nase vorn im Finale der zehn besten Wursttheken Deutschlands. Die Jury um Johann Lafer kürte die Wursttheke in der Niorter-Straße zur Nr. 1 Deutschlands.

Die Anfänge waren holprig. Firmengründer Dietrich Mateschitz hatte gar Existenzängste. Ein Jahr nach seinem Tod erinnert sich ein Weggefährte - und ist sich sicher: Der Erfolg von Red Bull hat noch lange keine Grenzen.

Die Schwäche des russischen Rubels und der türkischen Lira haben dem Großhändler Metro im Sommer einen Umsatzrückgang eingebrockt. Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr blieb dem Großhandelskonzern damit noch ein unbereinigtes Umsatzplus von 2,7 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro.

Bundesweit betrachtet wird die Weinlese in diesem Jahr eher durchschnittlich bei den Erträgen. Aus qualitativer Sicht hat der Weinjahrgang 2023 alles geboten. Bei Rieslingtrauben sind Spitzenqualitäten möglich. Zu den weiteren Gewinnern zählen der Silvaner, internationale Rotweinsorten und auch die neuen robusten Rebsorten.

Der Getränkehersteller Red Bull sieht noch viel Spielraum für großes Wachstum. «Das Potenzial ist unglaublich», sagt Volker Viechtbauer, Berater des Firmenerben Mark Mateschitz. Im Heimatmarkt Österreich liege der Pro-Kopf-Verbrauch des Energydrinks statistisch bei 35 Dosen pro Jahr, in den USA erst bei etwa 13.