Chinesen mögen deutschen Riesling

| Industrie Industrie

2024 wurde damit im Vergleich zum Vorjahr 8,3 Prozent mehr deutscher Wein in das Reich der Mitte importiert. Der Gesamtwert der Weineinfuhren lag bei 26 Millionen US-Dollar, was einem Plus von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bezogen auf die Werte der chinesischen Weinimporte liegt Deutschland im Länderranking auf Platz acht.

Weißwein erfreut sich wachsender Beliebtheit

Die Zuwächse spiegeln den Wachstumstrend von Weißweinen und besonders des Rieslings auf dem chinesischen Markt wider. In den letzten Jahren haben sich die Konsumpräferenzen der chinesischen Weinkonsumenten verstärkt vom Rotwein zum Weißwein verschoben - Branchenexperten sprechen von einer Verdoppelung des Weißweinmarktanteils von 10 Prozent auf fast 20 Prozent . Vor allem in der Preisklasse unter 300 RMB (ca. 39 Euro) hat sich Weißwein zum Hauptumsatzträger entwickelt.

Riesling überzeugt

In China haben vor allem Rieslingweine mit leichter Süße viele neue Weinliebhaber gefunden. Insbesondere junge Chinesinnen zeigen sich von der Frische und Eleganz der Weine sowie ihrem niedrigem Alkoholgehalt begeistert. Diese Eigenschaften machen den Riesling auch zu einem hervorragenden Begleiter der chinesischen Küche. Ein weiterer Wettbewerbsvorteil des Rieslings ist die Varianz der Geschmacksrichtungen von trocken bis edelsüß,

Deutsche Weine im chinesischen Handel

Deutscher Riesling hat sich sowohl im stationären Handel als auch im Onlinevertrieb in China sehr gut entwickelt. In Supermarktketten wie Sam's Club und Aldi ist der deutsche Riesling zum meistverkauften Produkt in der Kategorie Weißwein geworden. Das Weinteam von Metro China bestätigte ebenfalls den Wachstumstrend des deutschen Rieslings im vergangenen Jahr.

Wines of Germany China, das seit nunmehr zehn Jahren den chinesischen Weinmarkt im Auftrag des DWI betreut, betont, dass der Erfolg des deutschen Weins in China kein Zufall sei. Er beruhe auf dem Zusammenspiel eines veränderten Konsumtrends und einer effektiven Marketingstrategie sowie nicht zuletzt auf den hochwertigen Produkten der deutschen Weinerzeuger.

DWI-Sonderpreis 2025 folgt dem Trend

Der „Kabi-Style“ ist ein Alleinstellungsmerkmal für deutsche Weine und liegt nicht nur international, sondern auch hierzulande im Trend. Aus diesem Grund zeichnet das DWI in diesem Jahr fruchtige Weißweine mit einem moderaten Alkoholgehalt bis max. 11 vol. % und einem Restzuckergehalt bis 45 g/l mit seinem Sonderpreis im Rahmen der DLG-Bundesweinprämierung aus.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Independent Hotel Show Munich präsentiert vom 29. und 30. Oktober 2025 im MOC München ein deutlich erweitertes Seminarprogramm. Die Messe, die sich an das Fachpublikum aus Hotellerie, Design und Hospitality richtet, verzeichnet dieses Jahr nicht nur ein räumliches, sondern auch ein inhaltliches Wachstum.

Die Namensrechte für das bekannte Getränk sind kompliziert und haben schon die Justiz beschäftigt. Jetzt hat sich die Münchner Brauerei mit dem Augsburger Konkurrenten und Namenserfinder geeinigt.

Pressemitteilung

​​​​​​​Wenn sich die Mitglieder des FCSI Deutschland-Österreich treffen, stehen die drei Leitsätze des internationalen Planer- und Beraterverbands immer im Fokus: Nach dem Motto „we share – we support – we inspire” geht es stets um Kommunikation, Kooperation und Kollaboration von Experten verschiedener Disziplinen zum Wohle der gesamten Hospitality-Branche.

Das Deutsche Weininstitut hat den Deutschen Fußball-Bund erneut bei der Zusammenstellung des Weinsortiments für die kommende Saison unterstützt. Die Auswahl soll den VIP-Gästen bei einer Reihe von DFB-Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

Die Rindfleischpreise in Deutschland klettern von Rekordhoch zu Rekordhoch. Die Schlachtpreise für Jungbullenfleisch haben mittlerweile die Schwelle von 7 Euro je Kilogramm überschritten, nachzulesen in amtlichen bayerischen Daten ebenso wie bei der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) in Oldenburg. Im Vergleich zum Sommer 2023 ist das ein Preisanstieg von gut 50 Prozent, weit über der allgemeinen Inflationsrate.

Vor genau 70 Jahren, im Jahr 1955, wurden auf der Anuga erstmals Tiefkühlprodukte für den deutschen Lebensmittelhandel präsentiert. Seitdem hat sich die Tiefkühlkost von einem Nischenprodukt zum Massenartikel entwickelt.

In wenigen Tagen ist es soweit: Am 15. Oktober 2025 öffnet das 370GRAD Pop-Up erstmals seine Türen in München. Von 13 bis 20 Uhr erwartet die Besucher in der Kustermann Eventlocation am Viktualienmarkt ein Tag voller Inspiration, Networking und frischer Ideen für die Hospitality.

Die PALUX AG, Hersteller von Großküchentechnik, hat das im Dezember 2024 eingeleitete Eigenverwaltungsverfahren abgeschlossen. Mit der Beendigung des gerichtlichen Verfahrens lässt die Gruppe die Insolvenz hinter sich und kann wieder eigenständig agieren.

Statt Geld gibt es bei Walder-Bräu Bier für die «Bürgeraktionäre»: Während die Bierbranche ächzt, hat eine kleine Brauerei in Oberschwaben ihren ganz eigenen Weg gefunden. Wie die kleine Brauerei mit einem ganz eigenen Modell überlebt.

Zum Weltvegetariertag rückt eine umstrittene Alternative in den Fokus: Fleisch, das nicht von Tieren stammt, sondern im Labor gezüchtet wird. Forschende sehen darin die einzige echte Chance auf Steak und Co. ohne Tierleid – doch Akzeptanz und Zulassung sind noch offen.