Einigung bei Markenrechten: Paulaner Spezi darf ins Ausland

| Industrie Industrie

Eine Einigung mit der Augsburger Brauerei Riegele ebnet Paulaners Spezi den Weg ins Ausland. Die Brauereien, die wegen der Markenrechte am Getränkenamen schon vor Gericht stritten, haben eine Vereinbarung getroffen, mit der Paulaner den Namen auch im Ausland verwenden darf, wie die Münchner Brauerei mitteilt. Nun will sie ihr Getränk ab dem kommenden Jahr unter anderem in der Schweiz, Spanien, Italien, Frankreich und Polen auf den Markt bringen.

Die Namensrechte am Spezi liegen eigentlich bei Riegele. Die Augsburger Brauerei hatte den Namen, der im Bairischen in etwa Kumpel bedeutet, für ihr Cola-Mix-Getränk in den 50er Jahren entwickelt und schützen lassen. In den 70ern gab es dann eine Vereinbarung mit Paulaner, nach der auch die Münchner ihr Getränk Spezi nennen durften.

Vor einigen Jahren wollte Riegele die alte Vereinbarung beenden, um mit einem Lizenzvertrag mehr Geld zu bekommen. Es ging vor Gericht und Paulaner setzte sich vor fast genau drei Jahren durch: Die alte Vereinbarung galt weiter - aber eben nur in Deutschland.

Diesmal gütlich geeinigt

Diesmal einigten sich die beiden Brauereien nun offenbar gütlich. Was Riegele für den Deal bekommt, ist unklar: Zu den Details vereinbarten die Unternehmen Stillschweigen. Bei Riegele spricht man von einer «fairen Lizenzvereinbarung».

Die Augsburger waren übrigens - wie bei der Erfindung des Namens - auch bei der internationalen Expansion schneller. Riegeles Spezi gibt es unter anderem schon in der Schweiz und Italien. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Independent Hotel Show Munich präsentiert vom 29. und 30. Oktober 2025 im MOC München ein deutlich erweitertes Seminarprogramm. Die Messe, die sich an das Fachpublikum aus Hotellerie, Design und Hospitality richtet, verzeichnet dieses Jahr nicht nur ein räumliches, sondern auch ein inhaltliches Wachstum.

Pressemitteilung

​​​​​​​Wenn sich die Mitglieder des FCSI Deutschland-Österreich treffen, stehen die drei Leitsätze des internationalen Planer- und Beraterverbands immer im Fokus: Nach dem Motto „we share – we support – we inspire” geht es stets um Kommunikation, Kooperation und Kollaboration von Experten verschiedener Disziplinen zum Wohle der gesamten Hospitality-Branche.

Das Deutsche Weininstitut hat den Deutschen Fußball-Bund erneut bei der Zusammenstellung des Weinsortiments für die kommende Saison unterstützt. Die Auswahl soll den VIP-Gästen bei einer Reihe von DFB-Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

Die Rindfleischpreise in Deutschland klettern von Rekordhoch zu Rekordhoch. Die Schlachtpreise für Jungbullenfleisch haben mittlerweile die Schwelle von 7 Euro je Kilogramm überschritten, nachzulesen in amtlichen bayerischen Daten ebenso wie bei der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) in Oldenburg. Im Vergleich zum Sommer 2023 ist das ein Preisanstieg von gut 50 Prozent, weit über der allgemeinen Inflationsrate.

Vor genau 70 Jahren, im Jahr 1955, wurden auf der Anuga erstmals Tiefkühlprodukte für den deutschen Lebensmittelhandel präsentiert. Seitdem hat sich die Tiefkühlkost von einem Nischenprodukt zum Massenartikel entwickelt.

In wenigen Tagen ist es soweit: Am 15. Oktober 2025 öffnet das 370GRAD Pop-Up erstmals seine Türen in München. Von 13 bis 20 Uhr erwartet die Besucher in der Kustermann Eventlocation am Viktualienmarkt ein Tag voller Inspiration, Networking und frischer Ideen für die Hospitality.

Die PALUX AG, Hersteller von Großküchentechnik, hat das im Dezember 2024 eingeleitete Eigenverwaltungsverfahren abgeschlossen. Mit der Beendigung des gerichtlichen Verfahrens lässt die Gruppe die Insolvenz hinter sich und kann wieder eigenständig agieren.

Statt Geld gibt es bei Walder-Bräu Bier für die «Bürgeraktionäre»: Während die Bierbranche ächzt, hat eine kleine Brauerei in Oberschwaben ihren ganz eigenen Weg gefunden. Wie die kleine Brauerei mit einem ganz eigenen Modell überlebt.

Zum Weltvegetariertag rückt eine umstrittene Alternative in den Fokus: Fleisch, das nicht von Tieren stammt, sondern im Labor gezüchtet wird. Forschende sehen darin die einzige echte Chance auf Steak und Co. ohne Tierleid – doch Akzeptanz und Zulassung sind noch offen.

Pressemitteilung

Die Vorfreude ist groß: Vom 7. bis 11. Februar 2026 öffnet die INTERGASTRA, Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie, auf der Messe Stuttgart wieder ihre Tore. Schon jetzt ist die Stimmung in der Branche voller Erwartung. Die INTERGASTRA 2026 wird schneller, digitaler und kompakter – mit noch mehr Live-Erlebnissen und Networking-Möglichkeiten.“