FCSI bei Nestlé: Regional Meeting in der neuen Deutschlandzentrale in Frankfurt

| Industrie Industrie

Bereits wenige Wochen nach der offiziellen Eröffnung, durfte der FCSI Deutschland-Österreich, bei seinem zweiten Regional-Meeting des Jahres, im neuen Nestlé Haus im Herzen Frankfurts zu Gast sein. 54 Teilnehmer folgten der Einladung von FCSI und Markus Tust, Managing Partner der Soda Group, die dieses Projekt über mehrere Jahre mitgeplant und betreut hat, den erst kürzlich fertiggestellten Neubau zwischen Hauptbahnhof und Main inklusive der hochmodernen Mitarbeitergastronomie kennenzulernen.

Wie immer beim FCSI prägten fachlicher Input und Austausch sowie Netzwerken und gemeinsamer Genuss die Veranstaltung. Die Hospitality-Profis zeigten sich beeindruckt von der neuen Zentrale der Nestlé Deutschland – seit Kurzem Arbeitsort von rund

1.500 Mitarbeitenden des Konzerns. Das Konzept des insgesamt19.000 qm umfassenden Gebäudes setzt auf Flexibilität, Dialog, Offenheit und Transparenz als optimale Voraussetzungen für eine inspirierende Arbeitsumgebung, die den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht wird, um Kooperation, Kommunikation und Kreativität zu fördern.

So verbindet beispielsweise die sogenannte „Wandeltreppe“ als zentrales Element das ganze Haus vom Erdgeschoss bis in den elften Stock und ermöglicht auf diese Weise Kommunikation und Begegnung auf den offen und flexibel gestalteten Ebenen. In modularen „Werkstätten” können dort bei Team- und Arbeitsmeetings neue Ideen entwickelt werden. Generell stehen alle Arbeitsflächen im Haus zur freien Verfügung: Ein Ampelsystem veranschaulicht die geplante Belegung an den einzelnen Wochentagen.

Eigenregie-Konzept: Regional, saisonal und nachhaltig Naturgemäß interessierten sich die FCSI-Planer und -Berater ebenso wie ihre Partner aus der Industrie auch im neuen Nestlé Haus besonders für alles, was mit Essen und Trinken zu tun hat.

Und da gibt es einiges zu sehen: Das von Carsten Esser, Leiter Küchenfachliche Beratung bei Nestlé, ausführlich vorgestellte Eigenregie-Konzept für die Gastronomie setzt mit regionaler Beschaffung, einem saisonalen Speiseplan und gezielten Maßnahmen für weniger Foodwaste hohe Maßstäbe für die Nachhaltigkeit in der Branche.

Beispielsweise kommt aufbereitetes „Second Life”-Besteck in der Markthalle im Erdgeschoss zum Einsatz – dem kulinarischen Herzstück des Hauses mit offener Küche, vier verschiedenen Food-Stationen für Frühstück, Mittag- und Abendessen plus Aktionsflächen. Ergänzt wird der zentrale Treffpunkt durch sogenannte „Nachbarschaftstreffs” auf jedem Stockwerk, die neben Snacks und Getränken auch Raum für informelle Gespräche und kleine Meetings bieten.

Highlight im obersten Stockwerk: „Die Elf”

Der buchstäbliche „Höhepunkt” der Mitarbeitergastronomie befindet sich im obersten Stockwerk: Die exklusive Gastro-Lounge „Die Elf” macht mit einer Starbucks-Kaffeebar samt Dachgarten, kreativem Co-Working-Space sowie einem Kochstudio die ganze Etage zu perfekten Ort für entspanntes Zusammentreffen und kreatives Arbeiten – und das mit einem spektakulären Blick auf die Frankfurter Skyline.

Welche Überlegungen und Aufgabenstellungen bei der Planung der Mitarbeitergastronomie beziehungsweise im Projektverlauf zu berücksichtigen waren, erklärte Markus Tust (Entstehung/

Entwicklung) unterstützt von seinen Soda Group-Kollegen Joachim Heil (Technik) und Fabian Bauereiß (Konzeption und Planung) bei einem geführten Rundgang durch alle gastronomischen Bereiche.

Dabei konnten die Teilnehmer von der Produktionsküche über die Ausgabe und den Gastraum sowie die Nespresso-Kaffeeküche im Konferenzbereich bis hin zu den Maggi-Testküchen und der Technikzentrale inklusive Lagerbereichen und Anlieferung im Untergeschoss einen umfassenden Blick hinter die Kulissen werfen und sich so einen sehr detaillierten Überblick über die Planung, Ausführung und auch das Ergebnis verschaffen.

Drei-Gänge-Menü im Fine-Dining-Restaurant Nachdem der Wissenshunger vorerst gestillt war, freuten sich die FCSI’ler über die Einladung in das hauseigene Fine-Dining- Restaurant, wo Carsten Esser und sein Team sich mit einem Drei- Gänge-Menü des leiblichen Wohls der Gäste annahmen. Und spätestens beim abschließenden Absacker an der Hotelbar war man sich einig: Die Regional Meetings gehören immer wieder zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender des FCSI Deutschland-Österreich. „Es gab sehr viele positive Rückmeldungen”, freute sich auch Organisator Christian Meissner über die Bestätigung. „Wir sind schon sehr gespannt auf das nächste Treffen im kommenden Jahr!”


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Neue Trends, innovative Konzepte und zukunftsweisende Technologien prägen die Hotellerie und bieten Perspektiven für Gastgebende und Gäste gleichermaßen. Die Internorga 2025 rückt vom 14. bis 18. März die wichtigsten Entwicklungen in den Fokus.

Der französische Champagner-Absatz ist im vergangenen Jahr kräftig um 9,2 Prozent zurückgegangen. Der Absatz sank 2024 auf 271,4 Millionen Flaschen nach 299 Millionen Flaschen im Jahr zuvor, teilte der Hersteller-Verband Comité Champagne mit.

Wo kaufen die Deutschen ihre Lebensmittel? Welche Rolle spielen soziale Medien für die Branche und wie hilft Digitalisierung gegen Lebensmittelverschwendung? Zum Start der Messe präsentiert Bitkom sieben Fakten rund um die Digitalisierung.

Mit einem Allzeithoch haben die Verbraucher das 200. Jubiläumsjahr der Brauerei Veltins belohnt. Trotz des 2024 weiterhin rückläufigen Biermarktes erreichte das Unternehmen ein Wachstum von 3,1 Prozent und braute mit 3,36 Millionen Hektolitern so viel Bier wie nie zuvor.

Dem rückläufigen Bierabsatz in Deutschland konnte sich auch die Großbrauerei Krombacher im vergangenen Jahr nicht entziehen. Der Ausstoß der unterschiedlichen Biermarken sank um 1,1 Prozent. Bei den Limonaden lief es besser.

Mindestens minus sieben Grad sind die Voraussetzung: Einigen wenigen Winzern an der Hessischen Bergstraße, in der Pfalz und wohl auch an der Mosel ist es in den frühen Morgenstunden gelungen, Trauben für Eiswein zu ernten.

Es gibt einen neuen Spezi-Streit vor Gericht. Die zentrale Frage: Hat Berentzen sich von Paulaner inspirieren lassen - oder doch von einer Tapete? Einen Verhandlungstermin gibt es allerdings noch nicht.

Spätburgunder aus Deutschland wird nach Einschätzung von Fachleuten international immer mehr geschätzt. Diese Rotweine gelten als vielversprechende Weinentdeckung mit großem Zukunftspotenzial.

Honig im Einzelhandel ist gepanscht – zu diesem Ergebnis kommt eine DNA-Analyse mehrerer Honig-Proben, die ZDF-"frontal" in Auftrag gegeben hat. Die Supermärkte kritisieren nun die Testmethode.

Knapp 150 Veggie-Alternativen hat die Stiftung Warentest in den vergangenen Jahren getestet, ihre Nährstoffe analysiert und sie auf Schadstoffe geprüft. Nach einigen Jahren ziehen die Tester Bilanz. Fazit: Insgesamt kann der Fleisch- und Milchersatz sich sehen lassen.