Nachhaltigkeit ist in Hotellerie, Gastronomie und Catering angekommen. Was vor einigen Jahren häufig noch als „schöne Idee“ abgetan wurde, ist heute für viele Hotels und Restaurants fester Bestandteil der Planung. Das spiegelt sich auch bei den Ausstellern der Gastro Vision wider, die vom 13. bis 17. März 2020 im Hamburger Empire Riverside Hotel stattfindet. Immer mehr Unternehmen bieten hier ihre nachhaltigen Produkte und Lösungen für die Branche an.
Erstmalig gestaltet das Start-up TUTAKA auf der Gastro Vision einen Ausstellungsbereich mit dem Fokus auf nachhaltiger Hotellerie. Bei der Auswahl der Produkte für ihren digitalen Marktplatz achten die Gründerinnen zum einen auf Nachhaltigkeitskriterien, zum anderen auf Mehrwerte, die dem Gast, dem Gastgeber und den Angestellten zu Gute kommen. Das Ergebnis ist ein Mix aus verschiedenen Produkten und Services. Zu finden sind hier unter anderem Kleiderbügel aus recyceltem Karton, diverse Trinkhalmalternativen, Gläser und Karaffen aus ausgedienten Weinflaschen, upgecycelte Yogamatten, Schürzen und Hotelslipper aus recycelten PET Flaschen oder Textilien wie Bettwäsche und Arbeitskleidung aus Bio-Baumwolle mit Fair-Trade Standard.
Nachhaltigkeit in allen Bereichen
Ebenfalls nachhaltige Hotelausstattungen bietet Belurra Hotelequipment, die Guest Amenities bestehen ausschließlich aus nachhaltigen Materialien wie beispielsweise Bambus. Blycolin Wäscheservice liefert nicht nur Handtücher, Bettwäsche und Tischdecken, sondern recycelt zudem Jeans und stellt daraus Kissenbezüge und Läufer her. Das Unternehmen Bunzl Verpackungen zeigt ökologische Verpackungskonzepte. Und auch das nachhaltige Besteck von Spoontainable (Gewinner des Gastro Vision Förderpreises) besteht aus Nahrungsfasern und Reststoffen. Eine Alternative zu Plastiktrinkhalmen präsentieren gleich zwei Aussteller: Das Unternehmen Halm setzt auf extrem stabiles hochwertiges Glas, das immer wieder verwendet werden kann und dabei hygienisch und geschmacksneutral ist. Und für den Superhalm von Wisefood werden ausschließlich nachwachsende Rohstoffe eingesetzt, neben Getreide vor allem Apfeltrester, ein Nebenprodukt aus der Apfelsaftproduktion.