Gerolsteiner steigerte 2022 Umsatz und Absatz deutlich

| Industrie Industrie

Der Mineralwasserhersteller Gerolsteiner Brunnen hat im vergangenen Jahr mehr Flaschen verkauft und auch beim Umsatz zugelegt. Das Unternehmen aus der Vulkaneifel setzte mit 317,5 Millionen Euro gut 11 Prozent mehr um als im Jahr zuvor, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Gerolstein mit. Der Absatz wuchs um 9,4 Prozent auf 8,2 Millionen Hektoliter. Die Geschäfte mit Erfrischungsgetränken auf Basis von Mineralwasser wolle Gerolsteiner in den nächsten Jahren weiter ausbauen, hieß es.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen moderat steigenden Umsatz und Absatz. Allerdings schränkte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Roel Annega, ein: «Die vergangenen Jahre haben uns gezeigt, wie schnell sich die Rahmenbedingungen ändern können.»

Die gestiegenen Energiekosten hätten Gerolsteiner auch betroffen, sagte ein Sprecher. Das bestärke Gerolsteiner, den Energieverbrauch zu minimieren und auf diese Weise Kosten zu senken. Konkrete Zahlen wollte das Unternehmen dazu aber nicht nennen.

Gerolsteiner ist nach eigenen Angaben die umsatzstärkste Mineralwassermarke in Deutschland. Im Unternehmen arbeiten rund 900 Mitarbeiter. Den Gewinn gibt das Unternehmen nicht bekannt. Gerolsteiner feiert in diesem Jahr 135-jähriges Bestehen.

Nach vorläufigen Daten des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen setzten die knapp 160 Mineralbrunnen hierzulande im vergangenen Jahr 10,1 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser ab. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Plus von 6,8 Prozent. Der rechnerische Pro-Kopf-Verbrauch von Mineralwasser lag demnach 2022 bei 129,5 Litern. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

Stell dir vor, du betrittst einen Raum voller Menschen, die alle dasselbe Ziel haben wie du. Aber statt dich in die vierte Reihe eines dunklen Kinosaals zu setzen und zwei Stunden lang PowerPoint-Folien über dich ergehen zu lassen, passiert... gar nichts. Zumindest nichts Vorgefertigtes. Das ist der Moment beim Green Tourism Camp, in dem die Magie beginnt.

Pressemitteilung

Ab sofort unterstützt JF-Hospitality als Trusted Partner im progros Einkaufspool UNITED Hotels dabei, digitale Strukturen zu vereinfachen, Daten nutzbar zu machen und Umsatzpotenziale gezielt zu heben.

Pressemitteilung

Die Deutsche Hotelakademie (DHA) erweitert ihr Weiterbildungsangebot und startet 2026 mit drei neuen Lehrgängen für die Hotellerie und Gastronomie. Damit reagiert die DHA auf die wachsenden Anforderungen in den Bereichen Convention Sales und Food & Beverage. 

Die Bewerbungsphase für den Internorga Zukunftspreis 2026 läuft. Bis zum 10. Januar können Betriebe aus Gastronomie, Hotellerie und Handwerk ihre nachhaltigen Konzepte einreichen.

Krombacher hat schon vor Jahren Vitamalz übernommen, Rivale Veltins zieht mit dem Kauf der Marke Karamalz nach: Die beiden Großbrauereien aus Nordrhein-Westfalen liefern sich jetzt bei Malzgetränken ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Verkäufer der Marke Karamalz, die Brauerei Eichbaum in Mannheim, kämpft unterdessen ums Überleben. 

Pressemitteilung

Noch knapp drei Monate – dann steht am 1. und 2. März 2026 die dritte Ausgabe der EUROVINO – Fachmesse für Wein in der Messe Karlsruhe an. Fachbesuchende aus Handel und Gastronomie können sich auf das kuratierte Portfolio an Weinerzeugenden und -vermarktenden aus dem In- und Ausland freuen, die vor Ort ihr Angebot an verkaufsstarken Weinen und Schaumweinen präsentieren.

Sekt bleibt die Nummer eins in Deutschland, doch der Crémant erlebt einen klaren Aufschwung. Der hochwertige Schaumwein gewinnt stetig an Beliebtheit und wird von Konsumenten oft als sensorisch nah am Champagner beschrieben. Auch in der Gastronomie greifen viele Schaumwein-Liebhaber immer öfter zum Crémant.

Die Zeitschrift Der Feinschmecker stellt die 500 besten Weingüter Deutschlands in ihrem jährlich erscheinenden Wein Guide vor. Zum Winzer des Jahres wurde Sebastian Fürst aus Franken gekürt.

Sie gestalten die Zukunft der Hospitality-Branche – und nicht nur das. Die Emerging Professionals in Consulting (EPiCs) führen den FCSI in ein neues Zeitalter: digitaler, vernetzter und kollaborativer denn je. Nur die intensive Zusammenarbeit von erfahrenen und jungen Mitgliedern auf Augenhöhe kann den Weg in eine gelingende Zukunft weisen.  

Geringere Ernte, sinkende Preise, weniger Betriebe: Die deutschen Hopfenbauern stehen vor grundlegenden Veränderungen. Womit Vertreter der Branche jetzt rechnen.