Top-Weinjahrgang nach schneller Lese erwartet

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Ungewöhnlich früh reife Trauben und dann langanhaltender Regen: Viele Winzer in den 13 deutschen Weinbaugebieten mussten sich in diesem Jahr beeilen. Das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinhessischen Bodenheim rechnet nach der Turbolese jedoch mit einem «tollen Weinjahrgang», wie DWI-Sprecher Ernst Büscher der Deutschen Presse-Agentur sagte. 

Von Baden bis zum Rheingau seien die Trauben schon geerntet, an Mosel, Mittelrhein, Nahe und Ahr werde dagegen noch eine gute Woche gelesen. Und auch in den Anbaugebieten Saale-Unstrut und in Sachsen sei die Lese noch im Gange.

«2025 wird in jedem Fall ein toller Burgunder- und Rotweinjahrgang», sagte Büscher. Aber auch andere frühreife Sorten wie der Müller-Thurgau hätten von der Spätsommerwitterung profitiert. «Die Rotweintrauben präsentierten sich während der Lese ebenso farb- wie aromaintensiv.»

Erntemengen etwas geringer als erwartet

Die Erntemengen fallen voraussichtlich aber etwas geringer aus als vor dem Herbst erwartet, wie Büscher sagte. Als Grund nennt er vor allem kleinere Traubenbeeren und teils unterdurchschnittliche Mostausbeuten.

Investitionen der Betriebe in schnelle Traubenverarbeitung zahlten sich auch dieses Jahr aus, sagte Büscher. Diese sei bei den Wettextremen in Zeiten des Klimawandels immer häufiger notwendig. (dpa)


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