Einer neuen Analyse zu Folge, enden zwei Drittel aller Suchanfragen direkt bei Google und führen somit zu keinem weiteren Klick auf eine externe Website. Der Grund: Der Internetriese beantwortet einen großen Teil der Fragen direkt in den Suchergebnissen. Inzwischen sollen fast 65 Prozent aller zwischen Januar und Dezember 2020 durchgeführten Suchanfragen bei Google ein Ende nehmen. Ein großes Problem für die externen Webseiten.
Der Online-Marketer Rand Fishkin kommt zu diesem zu dem Ergebnis, nachdem er die Daten des Traffic-Analyse-Dienstes „Similiarweb“ ausgewertet hatte. Dabei ist vor allem die mobile Suche von der neuen Entwicklung betroffen. Laut Fishkin sollen hier fast 77 Prozent der Suchanfragen zu keinem weiteren Klick führen. Auf dem Desktop soll es 46 Prozent der Suchanfragen betreffen.
Obwohl im letzten Jahr zwar das gesamte Suchvolumen auf Google stieg, und immer mehr Nutzer auch auf bezahlte Suchanzeigen klickten, bleibt für Fishkin das eigentliche Problem bestehen: „Da immer mehr Menschen von ihren Laptops und Desktops auf ihre mobilen Geräte zurückgreifen, wird das Problem der Null-Klick-Suche wahrscheinlich noch mehr zunehmen.“