Der Bundesrat hat am 19. Dezember 2025 dem Steueränderungsgesetz zugestimmt und damit den Weg für eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen frei gemacht. Ab dem 1. Januar 2026 gilt für den Verzehr von Speisen in Restaurants und Cafés unbefristet der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent.
Spätestens zum 31. Dezember 2026 muss die Evaluierung des aktuellen Glücksspielstaatsvertrags in Deutschland abgeschlossen sein. Sie soll festhalten, ob die bisherigen Maßnahmen ausreichend sind, wie wirkungsvoll sie sich zeigen und wo Nachbesserungsbedarf ist. Neue Maßnahmen könnten dann ab 2028 in Kraft treten, denn solange läuft die bisherige Version des Glücksspielstaatsvertrags.
Die Bundesregierung hat das neue EinfachMachen-Portal freigeschaltet. Damit existiert erstmals eine zentrale Anlaufstelle auf Bundesebene, über die Bürger, Unternehmen, Verbände und Verwaltungsangestellte bürokratische Hindernisse direkt melden können.
Das OVG Münster bestätigt Rückforderungen von Corona-Hilfen im Bereich der Eventorganisation. Während das Gericht die strengen EU-Vorgaben für Entschädigungen betont, stellt der DEHOGA klar, dass das Urteil keinen großen Anlass zur Besorgnis für das Gastgewerbe bietet.
Die Stadt Augustusburg bei Chemnitz wollte mit einem touristischen Modellprojekt einen Weg aus dem Corona-Lockdown finden. Nach gestiegenen Infektionszahlen liegt das Modellprojekt nun jedoch vorerst auf Eis.
Mit einer gemeinsamen Social-Media-Kampagne appellieren die deutschen Tourismusverbände an die Politik, dem Tourismus endlich eine Perspektive und einen Öffnungsfahrplan zu geben.
Trotz landesweit hoher Corona-Zahlen will das Land Baden-Württemberg mit der Stadt Tübingen dort ab diesem Dienstag Öffnungsschritte testen. Bei dem Modellprojekt «Öffnen mit Sicherheit» können heute Außengastronomie, Kulturbetriebe sowie Kinos aufsperren.
Mit der Aufhebung der Reisewarnung für Mallorca hat die Bundesregierung einen Boom bei den Urlaubsbuchungen ausgelöst - obwohl sie genau das eigentlich vermeiden wollte. Der im Gastgewerbe in Deutschland könnte kaum größer sein.
Die dritte Corona-Welle nimmt Fahrt auf, immer mehr Regionen überschreiten den kritischen Inzidenz-Wert von 100. Bund und Länder hatten für diesen Fall eine Notbremse vereinbart - aber nicht alle Regionen und Städte ziehen mit. Die Bundesregierung reagiert.
Die bayerischen Kreisverwaltungsbehörden und Ordnungsämter sollen Diskotheken davor bewahren, durch Corona ihre Konzessionen zu verlieren. Das Wirtschaftsministerium hat sie aufgefordert, entsprechende Allgemeinverfügungen zu erlassen.
Nach dem sprunghaften Anstieg der Urlaubsbuchungen für Mallorca hat die Bundesregierung zum generellen Verzicht auf touristische Reisen wegen der Corona-Pandemie aufgerufen. Das Fehlen einer Reisewarnung sei keine Einladung zum Reisen, so das Auswärtige Amt.
Die niedersächsische Landesregierung warnt vor den Gefahren eines kurzfristigen Mallorca-Urlaubs und denkt über das Testen von Reiserückkehrern an Flughäfen nach. In den Urlaub fliegen müsse niemand, so die stellvertretende Leiterin des Corona-Krisenstabs.