Im Januar 2020 und damit unmittelbar vor dem ersten Lockdown war mit „TOP-Ausbildungsbetrieb“ die erste bundesweite Zertifizierung der Ausbildungsqualität in der gesamten Hotellerie und Gastronomie an den Start gegangen. Heute, siebzehn harte Corona-Monate später, sind 267 Betriebe deutschlandweit zertifiziert. Jugendliche können über www.topausbildung.de in allen Regionen Deutschlands und in allen Betriebsgrößen und gastgewerblichen Berufen zertifizierte TOP-Ausbildungsbetriebe finden. Die Weiterentwicklung der Initiative wird weiter vorangetrieben.
Um zertifiziert zu werden, müssen Hotels und Restaurants sich auf zwölf Leitsätze verpflichten. Dazu zählen beispielsweise die Betreuung durch einen Paten, die Balance von Arbeit und Privatleben und eine intensive Prüfungsvorbereitung. Erst wenn die eigenen Auszubildenden die detaillierten Angaben der Betriebe konkret bestätigt haben, wird das Siegel verliehen. 84,5 Prozent der Azubis in TOP-Ausbildungsbetrieben sind insgesamt mit ihrer Ausbildung zufrieden bis sehr zufrieden.
„Die Chance, demnächst mit der Wunschausbildung zu beginnen, ist so gut wie noch nie zu diesem Zeitpunkt im Jahr“, erklärt Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes. „Ich kann Jugendliche, ihre Eltern und Berufsberater nur ermuntern, sich unsere geprüften TOP-Ausbildungsbetriebe genauer anzuschauen. Urlaub in Deutschland boomt, die Sehnsucht der Menschen nach gemeinsamem Essen und Spaß im Restaurant ist groß. Auch bei Geschäftsreisen und Veranstaltungen ist der Aufschwung absehbar. Wir haben es geschafft, 85 Prozent unserer festen Mitarbeiter trotz Coronakrise zu halten. Wir werden auch weiter attraktive und sichere Ausbildungs- und Arbeitsplätze zur Verfügung stellen und Zukunftsperspektiven für die unterschiedlichsten Menschen bieten.“