2G oder 3G? Was in welchem Bundesland gilt

| Politik Politik

Immer mehr Bundesländer für das 2G-Modell als Option oder verpflichtend ab bestimmen Warnstufen ein. Eine wöchentlich aktualisierte Infografik zeigt auf einen Blick welche Regelungen wo gelten und dass die Beschlusslage weiterhin einem Flickenteppich gleicht

In, Sachsen-Anhalt, Hessen und Berlin ist der Übergang vom 3G-Prinzip zum sogenannten 2G-Optionsmodell bereits beschlossen worden. Sachsen und Niedersachsen haben gleichlautende Maßnahmen angekündigt. In Rheinland-Pfalz gilt seit letzter Woche ein 2G Plus-Modell, wodurch die Anzahl nicht geimpfter oder genesener – aber getesteter – Personen in Innenräumen begrenzt wird. Andere Bundesländer prüfen einen Wechsel von 3G auf 2G noch oder haben einen solchen Schritt für den Moment ausgeschlossen.

Um Gastronomen, Clubbesitzern, Veranstaltern und Gästen einen Überblick über die geltenden Maßnahmen in den einzelnen Bundesländern zu verschaffen, integriert ETL ADHOGA die jeweilige Beschlusslage in ihre exklusive und wöchentlich aktualisierte Infografik. Ob 2G, 2G Plus, 3G oder ein ganz anderes Modell – mit der frei verfügbaren Infografik von ETL ADHOGA bleibt der „Flickenteppich an Maßnahmen“ (ETL ADHOGA-Leiter Erich Nagl) übersichtlich.

Bereits seit dem 28. August setzt die Hansestadt Hamburg das 2G-Optionsmodell. Demnach können Veranstalter und Gastronomen den Zugang zu ihren Räumlichkeiten lediglich Geimpften und Genesenen Personen gestatten. Dafür fallen Corona-Beschränkungen wie die Maskenpflicht, begrenzte Personenkontingente und eingeschränkte Öffnungszeiten weg. Erleichterungen, die nun auch für Gastro-Betriebe in weiteren Bundesländern in Kraft treten. Viele Restaurant-, Bar- und Clubbesitzer hoffen zudem, durch das 2G-Optionsmodell einen erneuten Lockdown für die gebeutelte Branche vermeiden zu können. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Einen Monat vor der Wahl des Europäischen Parlaments am 9. Juni haben der Hotelverband Deutschland und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband den detaillierten Forderungskatalog des Gastgewerbes an die europäische Politik der Öffentlichkeit präsentiert.

Als erstes Bundesland wird Bayern seine Städte und die ländlichen Räume bei der Akquisition von Tagungen und Kongressen aktiv unterstützen. Dazu hat die Bayerische Tourismusministerin Michaela Kaniber eine Initiative für Bayerns Kongresswirtschaft vorgestellt.

Das Handelsblatt hat eine interne Aufstellung aus dem Finanzministerium, die Sparvorschläge in Höhe von neun Milliarden Euro vorsieht, veröffentlicht. Ganz oben auf der Liste: die ermäßigte Mehrwertsteuer für die Hotellerie und die Steuerfreiheit von Sonn-, Feiertag- und Nachtzuschlägen. Nach Gesprächen mit politisch Verantwortlichen stellt der DEHOGA die Dinge richtig.

Die Gewerkschaft Verdi und die Grünen im Bundestag haben sich für eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro pro Stunde ausgesprochen. Sie verwiesen erneut auf eine entsprechende EU-Richtlinie.

„Die Erhöhung der Luftverkehrssteuer ist falsch und belastend“, betont der Präsident des Deutschen Reiseverbandes anlässlich der zum 1. Mai anstehenden Umsetzung der im Februar von der Bundesregierung beschlossenen Anhebung um fast 20 Prozent.

Woher kommt der Honig? Wie viel Obst ist in der Konfitüre? Und was macht einen Fruchtsaft aus? Ein nun endgültig beschlossenes EU-Gesetz soll für mehr Klarheit auf dem Etikett sorgen.

Das EU-Parlament hat die neue Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung angenommen. Ein Verbote von Kleinstverpackungen wurden nach massiver Kritik überarbeitet. Auch eine Verpflichtung zum Angebot kostenfreien Leitungswassers in Restaurants wurde abgewendet. Das berichtet der DEHOGA.

Seit mehr als einem Jahr gilt die Mehrwegangebotspflicht bei Speisen und Getränken zum Mitnehmen. Kritiker beklagen die mangelnde Umsetzung des Gesetzes. Der BUND will nun nachsteuern.

Leerstände, Insolvenzen, Konsumflaute: Angesichts der schwierigen Situation bei Einzelhändlern und in vielen Innenstädten fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) die Bundesregierung zu einem Innenstadtgipfel auf.

Bayerns DEHOGA-Präsidentin Angela Inselkammer hat von Ministerpräsident Markus Söder 200 Millionen Euro Investitionshilfe gefordert. Der Freistaat nehme durch die Mehrwertsteuererhöhung 300 Millionen Euro mehr ein. Zumindest ein Teil davon könne er sofort der Branche zurückgeben, forderte Inselkammer bei einem Verbandstreffen in München.