DEHOGA Nordrhein unterstützt Demo in Düsseldorf für sichere Öffnungsstrategien

| Politik Politik

Alle vom Dauer-Lockdown getroffenen Branchen wollen am 11. April 2021 in Düsseldorf demonstrieren. Der gemeinsame Demonstrationszug bahnt sich ab circa 12 Uhr seinen Weg ab Rheinterrasse durch die Düsseldorfer Innenstadt bis zum Landtag. Auch der DEHOGA Nordrhein unterstützt die Demo. 

Der frisch gewählter Präsident Haakon Herbst wird nebst Vizepräsidentin Isa Fiedler auf der Bühne Stellung nehmen. „Gastronomie und Hotellerie bleiben weiterhin geschlossen und das seit dem 2. November. Eine Öffnung ist absehbar nicht geplant. Ohnmachtsgefühle, Existenzangst, Resignation, Wut und Ärger bei Gastronomen, Hoteliers wie bei Beschäftigten und Auszubildenden steigen seit dem zweiten Lockdown. Die Gefühlslage ist verheerend: Wir haben die Nase gestrichen voll, vor allen Dingen weil wir unsere Hausaufgaben gemacht haben und der Staat seine nicht. Wir sind die "Dauergelockten", weil der Staat im Umgang mit der Corona-Pandemie zahlreiche Entwicklungen versäumt hat. Der DEHOGA Nordrhein fordert trotz deshalb endgültig einen Sinneswandel und deutlich mehr Anstrengungen auf allen Ebenen des Staates.“

Am Landtag informiert und diskutieren die Teilnehmer auf einer Bühne über Öffnungskonzepte. Es gibt Beiträge zum Thema Lüftung, Hygiene, Testung und digitale Hilfsmittel. An der Bühne steht ein mobiles Corona-Test-Team mit Schnelltests für alle Bühnengäste und Künstler bereit. Auch das komplette Organisationsteam sowie alle Techniker und weitere Helfer werden vor der Veranstaltung getestet. Der Düsseldorfer Oberbürgermeister, Dr. Stephan Keller, berichtet über seine Visionen für Düsseldorf und die damit einhergehende Bewerbung als Corona-Modellregion.

Ein Entertainment Programm gibt es ebenfalls. Neben dem ersten Bürgermeister der Stadt sind zudem weitere Landes- und Bundespolitiker eingeladen, die Veranstaltung an diesem Tag zu besuchen und mit den Teilnehmern in den Dialog zu gehen.

 „Wir sind keine Corona-Leugner. Wir führen die gesamte Veranstaltung natürlich unter strengster Einhaltung der Hygiene- u. Abstandsregeln durch. Leugner und Extremisten jedweder Art haben bei uns nichts verloren", stellen die Veranstalter klar. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Verbraucherschützer sprechen sich deutlich gegen ein mögliches Verbot von Bezeichnungen wie «Tofu-Wurst» oder «Soja-Schnitzel» aus. Das Europaparlament will am Mittwoch über ein entsprechendes Vorhaben abstimmen.

Die niederländische Tourismusbranche steht vor einer möglichen drastischen Änderung: Die Regierung in Den Haag plant, die Mehrwertsteuer auf Übernachtungen von derzeit 9 auf 21 Prozent anzuheben. Die Maßnahme soll laut Medienberichten ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten. Branchenvertreter warnen vor drastischen Folgen.

 

Die Neuköllner Kulturkneipe «Bajszel» ist erneut Ziel antisemitischer Anfeindungen geworden. Rund um die Schenke brachten unbekannte Flugblätter an, auf denen die drei Betreiber abgebildet sind und wegen angeblicher Unterstützung Israels persönlich bedroht werden.

Weniger Werbung für Ungesundes: Vor allem Kinder sollen dadurch geschützt werden. Die britische Regierung erhofft sich langfristig Milliardeneinsparungen im Gesundheitssektor.

Am 2. Oktober beginnt vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg in Mannheim eine entscheidende Verhandlungsreihe. Gegenstand sind Berufungen der landeseigenen L-Bank gegen Urteile, die zuvor Rückforderungsbescheide der Corona-Soforthilfe als unrechtmäßig eingestuft hatten.

Gastwirte sollen 2026 entlastet werden, die Umsatzsteuer auf Speisen sinkt. Doch ob es auch zu Preissenkungen in Restaurants kommt, ist fraglich. Die DGB-Vorsitzende hätte da einen anderen Vorschlag. Bayerns Tourismusministerin widerspricht.

Die geplante Ausweitung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes auf Restaurants, Imbisse und Co. stößt auf heftigen Widerstand. Branchenvertreter sehen darin eine neue, unnötige Bürokratie und befürchten Wettbewerbsnachteile, ohne dass es einen echten Mehrwert für die Gäste gibt.

Die europäische Kommission hat von den Tech-Unternehmen Apple, Google, Microsoft und Booking.com Auskünfte darüber verlangt, wie sie sich auf ihren Plattformen gegen Betrugsmaschen zur Wehr setzen. Grundlage dafür ist das Gesetz über digitale Dienste.

Beim „Burger Dialog“ von McDonald's trafen Vertreter der Gen Z auf Abgeordnete der Regierungskoalition. Im Zentrum des Austauschs standen die Sorgen junger Menschen, die zunehmend daran zweifeln, dass Leistung allein noch den gesellschaftlichen Aufstieg sichert.

In vielen Ballungsräumen gehen etliche reguläre Wohnungen ausschließlich an Feriengäste. Lindert es die Wohnungsnot, wenn man die kurzfristige Vermietung eindämmt?