Europaparlament fordert nach Thomas-Cook-Insolvenz mehr Schutz für Kunden

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Nach der Pleite des Touristikkonzerns Thomas Cook hat das Europaparlament einen besseren Schutz für Kunden und Arbeitnehmer gefordert. Garantiefonds oder Versicherungsverträge von Fluggesellschaften sollten dafür in die EU-Bestimmungen zu Fluggastrechten aufgenommen werden, hieß es in einer am Donnerstag in Straßburg angenommenen Resolution.

Die Parlamentarier forderten zudem die Regierungen der EU-Staaten auf, den Europäischen Sozialfonds und den Fonds für die Anpassung an die Globalisierung zu nutzen, um wegen der Insolvenz entlassenen Mitarbeitern zu helfen.

Die EU-Kommission müsse den Tourismussektor zur Priorität machen. Die Pleite des Reiseanbieters habe der Branche schwer geschadet, erklärte das Parlament. Die Kommission solle EU-Instrumente prüfen, die den Schaden für den Tourismussektor ausgleichen könnten.

Nach der Pleite des britischen Reisekonzerns Thomas Cook musste Ende September auch die deutsche Tochter Insolvenz anmelden. Zur Thomas Cook Deutschland gehören unter anderem die Marken Neckermann, Öger Tours und Bucher Reisen. (dpa)


 

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