Hessische Restaurants und Hotels dürfen Mitte Mai wieder öffnen

| Politik Politik

Hessen lockert bereits von diesem Samstag an weitere Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie. So ist dann bisher untersagter Freizeitsport wieder in eingeschränkter Form möglich. Er müsse kontaktfrei und mit einem Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen einzelnen Personen ausgeübt werden, teilte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Donnerstag mit. Fitnessstudios könnten ab dem 15. Mai wieder öffnen.

[Aktuell: Tageskarte fasst zusammen, welche Regeln für Kneipen, Restaurants und Hotels in den Bundesländern derzeit bekannt sind. Weiterlesen auf  Tageskarte]

Ebenfalls von diesem Samstag an sind auch Versammlungen mit bis zu 100 Teilnehmern unter Auflagen wieder möglich. Dazu müsse aber gewährleistet sein, dass Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten würden, erläuterte der stellvertretende Ministerpräsident Tarek Al-Wazir (Grüne). Nach Angaben der Landesregierung können die Behörden unter bestimmten Voraussetzungen auch höhere Teilnehmerzahlen ermöglichen.

Auch Theater, Opern- und Konzerthäuser dürften unter Einhaltung dieser Auflagen von Samstag an wieder öffnen. Ausgenommen seien Konzerte und Veranstaltungen, bei denen die erforderlichen Abstandsregeln nicht eingehalten werden könnten.

Restaurants und andere Gaststätten in Hessen dürfen vom 15. Mai an wieder unter Auflagen öffnen. Diskotheken und Tanzklubs blieben aber vorerst weiter geschlossen. Pensionen, Privatzimmer und Hotels dürfen ebenfalls vom 15. Mai an ihren Betrieb für den Tourismus wieder aufnehmen. In allen öffentlichen Bereichen wie der Rezeption, den Tagungs- und Frühstücksräumen sowie dem Restaurant müssten aber die Abstandsregeln zwischen Personal und Gästen sowie der Gäste untereinander eingehalten werden, erklärte Bouffier.

Die vielfältigen Öffnungsregelung der hessischen Landesregierung in der Corona-Krise gelten zunächst bis zum 5. Juni. Trotz der erfreulichen Entwicklung der Infektionszahlen in Deutschland und Hessen müsse mit äußerster Besonnenheit mit den Lockerungen umgegangen werden, sagte Bouffier. Sollte sich erweisen, dass die ein oder andere Maßnahme nicht vertretbar sei, dann werde man sie zurücknehmen müssen. Die Kindertagesstätten in Hessen sollen vom 2. Juni an im eingeschränkten Regelbetrieb wieder für alle Kinder öffnen.

Dehoga-Geschäftsführer begrüßt angekündigte Lockerungen

Der Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga Hessen, Julius Wagner, hat die angekündigten Lockerungen für sein Gewerbe begrüßt. «Ich bin positiv überrascht, denn sie kommen noch etwas früher, als gedacht», sagte er. Er freue sich auch, dass es keine Anmeldepflicht oder Begrenzungen bei den Öffnungszeiten geben solle. Der Verband habe bereits ein aktuelles Info-Paket zu Corona-Hygieneregeln an seine Mitglieder verschickt. Damit könnten sich die Betriebe nun jeder individuell vorbereiten. Wagner sagte, unter den Clubs und Diskotheken drohten viele Insolvenzen. Sie müssen auch weiter geschlossen bleiben. Der Dehoga-Chef forderte für diese Betriebe wie auch für Schausteller ein wirtschaftliches Soforthilfeprogramm des Bundes.

Veranstaltungen bis 100 Teilnehmer in Hessen wieder erlaubt

Hessen lockert von diesem Samstag an weitere wegen der Corona-Pandemie verhängte Beschränkungen. So ist dann bisher untersagter Freizeitsport wieder in eingeschränkter Form möglich. Er müsse kontaktfrei und mit einem Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen einzelnen Personen ausgeübt werden, teilte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Donnerstag mit. Fitnessstudios könnten ab dem 15. Mai wieder öffnen.

Ebenfalls von Samstag an sind auch Versammlungen mit bis zu 100 Teilnehmern unter Auflagen wieder möglich. Dazu müsse aber gewährleistet sein, dass Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten würden, erläuterte der stellvertretende Ministerpräsident Tarek Al-Wazir (Grüne). Nach Angaben der Landesregierung können die Behörden unter bestimmten Voraussetzungen auch höhere Teilnehmerzahlen ermöglichen.

Auch Theater, Opern- und Konzerthäuser dürften unter Einhaltung dieser Auflagen von Samstag an wieder öffnen. Ausgenommen seien Konzerte und Veranstaltungen, bei denen die erforderlichen Abstandsregeln nicht eingehalten werden könnten.

Die vielfältigen Öffnungsregelungen der hessischen Landesregierung in der Corona-Krise gelten zunächst bis zum 5. Juni. Trotz der erfreulichen Entwicklung der Infektionszahlen in Deutschland und Hessen müsse mit äußerster Besonnenheit mit den Lockerungen umgegangen werden, sagte Bouffier. Sollte sich erweisen, dass die ein oder andere Maßnahme nicht vertretbar sei, dann werde man sie zurücknehmen müssen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Bundesregierung will, nach Angaben ihres Sucht- und Drogenbeauftragten, das sogenannte begleitete Trinken von Jugendlichen ab 14 Jahren abschaffen. Bereits im Juni hatten die Gesundheitsminister der Länder auf ein Verbot der Praxis gedrängt.

Die US-Regierung erwägt Sanktionen gegen Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Union sowie einzelner Mitgliedstaaten, die für die Umsetzung des Digital Services Act (DSA) zuständig sind. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere mit den internen Beratungen vertraute Personen.

Mit ungewöhnlich scharfen Worten hat sich die sich er Geschäftsführer der Benessere-Hotels aus Felsberg in einem offenen Brief an den hessischen Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori gewandt. Selbst nicht von Rückforderungen, sieht Günther Klasen die Existenz vieler kleiner Betriebe bedroht. Die Rückforderungen seien für viele der letzte Stoß in den Abgrund.

Baden-Württemberg hat eine neue Regelung eingeführt, die ausländischen Auszubildenden, nach erfolgreichem Abschluss ihrer Lehre, den unmittelbaren Übergang in eine Vollzeitbeschäftigung erleichtert. Damit reagiert die Landesregierung auf Kritik aus der Gastronomie- und Hotelleriebranche, insbesondere vom DEHOGA.

In der schwarz-roten Koalition knirscht es vor dem angekündigten «Herbst der Reformen». Laut Bundeskanzler Friedrich Merz müsse sich die Bundesregierung sehr viel stärker auf wirtschafts- und sozialpolitische Themen konzentrieren.

Mehrere Brauereien in Sachsen und Thüringen wurden in den vergangenen Wochen bestreikt. Nach der Einigung im Tarifstreit kann das Bier wieder in vollen Strömen fließen.

Kein Bier nach 22.00 Uhr? Das Verkaufsverbot im Münchner Uni-Viertel ist erstmal gestoppt – aber nur auf Bewährung. Bürgermeister Krause richtet eine eindeutige Warnung an die Feiernden.

Der DEHOGA Bayern hat Vorwürfe der Gewerkschaft NGG zur geplanten Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie zurückgewiesen. Landesgeschäftsführer Geppert sprach in diesem Zusammenhang von „Nestbeschmutzung“ und forderte stattdessen Unterstützung in den Gesprächen über steuerliche Entlastungen.

Die für das kommende Jahr geplante Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent für Speisen in der Gastronomie begrüßt der DEHOGA Bundesverband als wichtigen politischen Schritt. Die Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges betont, dass es bei vielen gastronomischen Betrieben derzeit um die schiere Existenzsicherung gehe.

In einigen Dörfern haben Gaststätten schwer zu kämpfen. Es fehlt an Personal und die Betriebe leiden unter gestiegenen Kosten. Die CDU in Brandenburg fordert für die Kneipen eine finanzielle Förderung.