Italien lockert Corona-Regeln in vielen Regionen

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Während in vielen europäischen Ländern die Corona-Regeln weiter streng bleiben, lockert Italien am Montag die Beschränkungen in vielen Regionen. Das bedeutet, dass die Menschen dort wieder in Bars und Restaurants bis zum Abend am Tisch bewirtet werden dürfen.

Während in vielen europäischen Ländern die Corona-Regeln weiter streng bleiben, lockert Italien am Montag die Beschränkungen in vielen Regionen. 16 Regionen seien dann in der gelben Corona-Zone mit den lockersten Regeln, hieß es aus dem Gesundheitsministerium. Unter anderem wechseln Latium mit der Hauptstadt Rom und die wirtschaftsstarke Lombardei von Orange auf Gelb.

Das bedeutet, dass die Menschen dort wieder in Bars und Restaurants bis zum Abend am Tisch bewirtet werden dürfen. Ab 18 Uhr können die Lokale Bestellungen weiter zum Mitnehmen verkaufen. Außerdem dürfen die Museen von Montag bis Freitag wieder für Besucher öffnen. Weiterhin gelten jedoch die Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr und das Verbot von Reisen zwischen den Regionen, es sei denn, sie sind etwa aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen notwendig.

Mit der Änderung befindet sich keine Region mehr in der strengsten Roten Zone. Lediglich eine Handvoll Regionen, darunter die Autonome Provinz Bozen und die Insel Sizilien, sind in der Orangen Zone.

Die Einteilung auf der Farbskala der Corona-Zonen richtet sich nach dem Infektionsgeschehen vor Ort. Am Freitag hatte das Gesundheitsministerium in seinem wöchentlichen Corona-Lagebericht von einem sich verbessernden Trend gesprochen. Den R-Wert, der angibt wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt, berechneten die Experten für die Zeit vom 6. bis 19. Januar mit 0,84.

Am Samstag meldeten die Behörden rund 12 700 Corona-Neuinfektionen und etwa 420 Menschen, die mit Sars-CoV-2 gestorben waren. Damit liegen die Zahl der Corona-Toten seit Pandemiebeginn bei mehr als 88 000 und die der registrierten Infektionen bei mehr als 2,541 Millionen. Bislang wurden in Italien mehr als 1,9 Millionen Corona-Impfungen. (dpa)


 

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