Norden startet vorsichtig mit Tourismus und Kultur - Modellprojekte

| Politik Politik

Schleswig-Holstein geht zum Wochenbeginn vorsichtige Öffnungsschritte in Tourismus, Kultur und Sport. Von Montag an können unter anderem Gastronomen, Hoteliers, Vermieter von Ferienwohnungen und Campingplatzbesitzer wieder Gäste empfangen. Die Möglichkeit wird zunächst in der Schleiregion und Eckernförde genutzt. Die Lübecker Bucht, Büsum an der Westküste sowie Nordfriesland wollen Ende April/Anfang Mai nachziehen.

Schleswig-Holstein ist das Bundesland mit der niedrigsten 7-Tages-Inzidenz. Sie lag am Sonntagmorgen nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 73. Damit ist das Land das einzige mit einer Inzidenz unter 100.

Dem Tourismusministerium zufolge sollen die Projekte zeigen, dass sicherer Urlaub in der Pandemie möglich ist. Dafür müssen die Inzidenzwerte der Modellregionen stabil unter 100 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Bewohner binnen sieben Tagen liegen. Zudem müssen Gäste einen frischen negativen Coronatest vorweisen und diesen am Zielort binnen zwei, drei Tagen wiederholen. Sollte sich das Virus zu stark verbreiten, endet das Projekt. Vorsichtige Öffnungen sind auch bei ausgewählten Kulturstätten und Sportvereinen im Land geplant.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

„Die von der EU geplanten neuen Regelungen für die Pauschalreiserichtlinie kosten nicht nur Geld, sie verzerren auch den Wettbewerb weiter – zu Lasten der organisierten Reise“, kritisierte der DRV-Präsident bei einer Anhörung im Bundestag.

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz für eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro zurückgewiesen. Auf Dauer würde es für Arbeitsplätze gefährlich, wenn sich die Politik hier einmische.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro ausgesprochen. Gleichzeitig übte er Kritik an der Mindestlohnkommission.

Der DEHOGA Bayern sowie die Gewerkschaft NGG konnten sich in München nicht auf einen neuen Entgelttarifvertrag für Bayerns Hotellerie und Gastronomie einigen. Die Gewerkschaft NGG brach die Gespräche am Montag ab. Nun plane man Aktionen bis hin zum Warnstreik. Die Arbeitgeber hatten die NGG-Forderungen als unrealistisch zurückgewiesen.

Die Europäische Kommission hat heute Booking Holdings, die Muttergesellschaft von Booking.com, als Gatekeeper-Plattform im Sinne des Digital Markets Act benannt. Booking.com hat nun sechs Monate Zeit, um alle Gebote und Verbote als Gatekeeper zu erfüllen.

Der DEHOGA Bundesverband macht noch einmal auf die Frist für die Schlussabrechnungen der Corona-Wirtschaftshilfen (Überbrückungs-, November- und Dezemberhilfen) aufmerksam: Diese können nach der letztmaligen Fristverlängerung vom März noch bis zum 30. September 2024 eingereicht werden.

Mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni starten die in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand zusammengeschlossenen Verbände einen gemeinsamen Wahlaufruf mit Reformvorschlägen.

Die Regierungskoalition aus CSU und Freien Wählern drückt beim geplanten Cannabis-Verbot, insbesondere für Volksfeste und Biergärten, aufs Tempo. Zudem soll das Kiffen auch in ausgewiesenen Raucherräumen und Raucherbereichen verboten werden.

Einen Monat vor der Wahl des Europäischen Parlaments am 9. Juni haben der Hotelverband Deutschland und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband den detaillierten Forderungskatalog des Gastgewerbes an die europäische Politik der Öffentlichkeit präsentiert.

Als erstes Bundesland wird Bayern seine Städte und die ländlichen Räume bei der Akquisition von Tagungen und Kongressen aktiv unterstützen. Dazu hat die Bayerische Tourismusministerin Michaela Kaniber eine Initiative für Bayerns Kongresswirtschaft vorgestellt.