Schwesig bekräftigt Unterstützung für reduzierte Mehrwertsteuer in der Gastronomie

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Foto: © Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern

Bei einem Treffen auf Schlossgut Groß Schwansee hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gemeinsam mit dem Präsidium des DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern die Bedeutung der reduzierten Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie betont. Beide Seiten sprachen sich für eine zügige gesetzliche Umsetzung der bereits im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vorgesehenen Maßnahme aus.

Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern will Entlastung unterstützen

„Das Gastgewerbe ist eine wichtige Branche in Mecklenburg-Vorpommern. Sie leistet gerade jetzt im Sommer einen unverzichtbaren Beitrag, damit sich unsere Gäste in ihrem Urlaub und auch die Einheimischen wohlfühlen. Vielen Dank an alle, die im Hotel- und Gaststättengewerbe tätig sind und vollen Einsatz zeigen“, erklärte Schwesig.

Die Ministerpräsidentin forderte, die im Bundeshaushalt eingeplante Mehrwertsteuersenkung auf Speisen gesetzlich festzuschreiben. Mecklenburg-Vorpommern werde diese im Bundesrat unterstützen. Kommunale Verpackungssteuern lehnte Schwesig ab: „Die Gastronomie kann keine weiteren Belastungen vertragen.“

Rückendeckung vom Branchenverband

DEHOGA-Landespräsident Lars Schwarz begrüßte die Haltung der Landesregierung: „Ich danke unserer Ministerpräsidentin für ihre klare Position pro 7% MwSt. auf Speisen. Dies ist ein mitmachendes Signal und stärkt unsere Betriebe nachhaltig. Ob im Altenheim, bei Kita- oder Schulversorgung, ob Landgasthof oder Restaurant – wir sichern damit Betriebe und Arbeitsplätze.“

Fachkräftemangel im Fokus

Neben Steuerfragen ging es auch um die Fachkräftesicherung. Schwesig lobte das DEHOGA-Projekt GastroBurner, das junge Menschen gezielt über Ausbildungsberufe in der Gastronomie informiert. „Die Fachkräftesicherung ist eine der wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre“, betonte sie. Schwarz unterstrich: „Das Gastgewerbe ist die internationalste Branche in Mecklenburg-Vorpommern. Ohne diese Mitarbeiter wäre in vielen Betrieben kein Angebot möglich.“


 

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