Systemgastronomie sieht „Licht am Ende des sehr langen, dunklen Tunnels“

| Politik Politik

„Nach jetzt weit über sechs Monaten des Lockdowns und geschlossener Restaurants begrüßen wir die Öffnungspläne einzelner Bundesländer ausdrücklich. Gleichzeitig müssen die, die solche Pläne noch nicht erarbeitet haben, die Öffnungsstrategien unbedingt aufgreifen", so BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante.

"Wir fordern zudem die umsichtige, sehr zeitnahe und planbare Öffnung auch der Innengastronomie. Die Hygienekonzepte stehen. Unsere Mitgliedsunternehmen freuen sich darauf, das zu tun, was sie auszeichnet: nämlich gute Gastgeber zu sein. Dieses Licht am Ende des sehr langen, dunklen Tunnels ist unbedingt notwendig. Enorme Umsatzverluste, bedrohte Arbeitsplätze und teilweise existentielle Sorgen um das Unternehmen haben unsere Mitglieder in den vergangenen Monaten an ihre Grenzen gebracht. Deshalb kommt den Öffnungsplänen jetzt eine so große und Hoffnung gebende Bedeutung zu.

Die Voraussetzungen für sichere Öffnungen in unserer Branche sind da. Unsere Mitglieder konnten durch die von uns bereits im März 2020 mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ausgehandelte tarifliche Vereinbarung zur Einführung von Kurzarbeit ihre eingespielten Teams und ihre Beschäftigten behalten. Die Unternehmen, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, haben im letzten Jahr unzählige Hygienekonzepte erarbeitet, umgesetzt und angewendet. Diese Erfahrung bringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jetzt ein, um unseren Gästen ein sicheres Restauranterlebnis zu ermöglichen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Frankreich dürfen pflanzliche Alternativen zu Fleischprodukten nicht mehr mit traditionellen Fleischbegriffen beworben werden. Schnitzel, Steak und Schinken müssen jetzt eindeutig tierischen Ursprungs sein und dürfen nicht aus pflanzlichen Proteinen bestehen.

Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der anhaltend hohe Kostendruck, fehlende Mitarbeiter, dazu wachsende Ansprüche an das gastronomische Angebot: Die Contract Caterer in Deutschland stehen vor vielfältigen Herausforderungen.

Am Hessischen Landesarbeitsgericht wollte die Bahn den Lokführerstreik stoppen - und hat auch in zweiter Instanz verloren. Damit geht der Ausstand der GDL weiter.

Millionen Lieferdienst- und Taxifahrer großer Online-Plattformen können auf bessere Arbeitsbedingungen hoffen. Die EU-Staaten sprachen sich für neue Vorgaben aus, um etwa Scheinselbstständigkeit besser zu verhindern, wie die belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.

Die Lokführergewerkschaft GDL will ab Dienstagmorgen im Personenverkehr streiken, im Güterverkehr schon ab Montagabend. Der Konzern versucht, den Arbeitskampf im letzten Augenblick noch zu verhindern.

Der nächste GDL-Streik bei der Bahn startet schon an diesem Montag im Güterverkehr. Ab Dienstagfrüh trifft es auch Reisende und Pendler - und Fluggäste der Lufthansa.

Die EU will Verpackungsmüll den Kampf ansagen. Geplante neue Regeln werden etwa in Europas Supermärkten und Restaurants zu spüren sein. Deutsche Ziele allerdings sind zum Teil ambitionierter. Fragen und Antworten.

Heute startet die ITB in Berlin. Am Freitag beginnt die Internorga in Hamburg. Menschen aus über 180 Ländern kommen diese Woche nach Deutschland. Die aktuellen Streikankündigungen treffen zehntausende Gäste mit voller Wucht. Branchenvertreter bringt das auf die Zinne.

Der nächste Streik der Lokführergewerkschaft GDL wird nach Darstellung der Deutschen Bahn «massive Auswirkungen» auf den Betrieb haben. Die CSU warf der Gewerkschaft in scharfen Worten einen Missbrauch des Streikrechts vor.

Die Regierung sieht fehlende Fachkräfte als zentrales Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Nun treten Regelungen in Kraft, die mehr Nicht-EU-Bürger auf den Arbeitsmarkt locken sollen.