Thomas Bareiß neuer Tourismusbeauftragter der Bundesregierung

| Politik Politik

Auf der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg in Brandenburg hat die Bundesregierung den Parlamentarischen Staatssekretär Thomas Bareiß (CDU) zum Tourismusbeauftragten berufen. Die Beauftragten sollen die wesentlichen Aktivitäten der Bundesregierung in ihrem Bereich koordinieren, begleiten und unterstützen. Außerdem repräsentiert Thomas Bareiß künftig im Tourismussektor die Bundesregierung auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene und soll Ansprechpartner für Bürger, Wirtschaft und Verbände sein.

Bareiß, kommt aus Sigmaringen auf Fuße der Schwäbischen Alb und ist am 15. Februar 1975 in Albstadt-Ebingen geboren. Von 1995 bis 1998 studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Berufsakademie in Ravensburg. Im Jahr nach seinem Abschluss sammelte er bei verschiedenen Praktika im Ausland Berufserfahrung – so war Thomas Bareiß u. a. bei einem Textilunternehmen in Izmir (Türkei), bei einem Industrieunternehmen in Phoenix/Arizona (USA) und bei einer Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüferkanzlei in Stuttgart.
Bei den vorgezogenen Neuwahlen im Jahr 2005 wählte ihn der Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen mit 55,5 Prozent in den Deutschen Bundestag – das war das beste Erstimmenergebnis in ganz Baden-Württemberg. 2009, 2013 und 2017 wurde er stets mit sehr großer Mehrheit wiedergewählt. 2013 erreichte er mit 60,7 Prozent deutschlandweit das zweitbeste Erstimmenergebnis der CDU.

Direkt nach seinem Einzug in den Deutschen Bundestag wurde Thomas Bareiß auch zum stellvertretenden Vorsitzenden der baden-württembergischen Landesgruppe im Deutschen Bundestag gewählt und diesen Posten hat er bis heute inne. Von 2010 bis 2018 war er zudem gewähltes Mitglied im Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Seit 2011 ist er Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Württemberg-Hohenzollern. Von 2010 bis 2014 war Thomas Bareiß zuständig für die Energiepolitik und von 2014 bis 2018 Beauftragter für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Seit dem 14. März 2018 ist Thomas Bareiß Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) erwägt ein Subunternehmerverbot für Essenslieferdienste wie Uber Eats, Wolt und Lieferando. Die Maßnahme soll nach einer rbb-Recherche, in der auf mögliche kriminelle Strukturen in der Branche hingewiesen wurde, effektiver gegen zahlreiche Verstöße gegen das Arbeitsrecht vorgehen.

Der Bundestag hat das Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen. Das Gesetz setzt die im Koalitionsausschuss vereinbarten steuerlichen Rechtsänderungen um. Zu den zentralen Beschlüssen gehört die dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent.

Gastronomen, Pendler sowie Ehrenamtler sollen steuerlich entlastet werden. Ein entsprechendes Gesetz hat der Bundestag in Berlin beschlossen. Nun muss noch der Bundesrat den Weg für das Branchenanliegen freimachen.

Die große Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland spricht sich für eine Begrenzung der täglichen Arbeitszeit auf maximal 8 Stunden aus. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse des nun vorgestellten DGB-Index Gute Arbeit 2025.

Eine Umfrage beleuchtet die Herausforderungen der DSGVO-Umsetzung in der deutschen Wirtschaft. Unternehmen fordern mehrheitlich eine umfassende Reform der europäischen Datenschutzregeln, um die Digitalisierung und die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz nicht weiter zu behindern.

Bundesernährungsminister Alois Rainer hat die geplante Novellierung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes verschoben. Die Ausweitung der Kennzeichnung auf weitere Tierarten und die Einbeziehung der Gastronomie sind weiterhin strittige Punkte, während die Bezahlbarkeit von Lebensmitteln für den Minister im Vordergrund steht.

Der Deutsche Bundestag hat den Haushalt 2026 verabschiedet. Das zentrale Element aus Sicht des Gastgewerbes ist die Verankerung der auf sieben Prozent gesenkten Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie. Der DEHOGA zeigte sich zuversichtlich, dass nun auch die Mehrheit der Bundesländer im Bundesrat den Weg für das Branchenanliegen freimachen wird.

Die neue Budgetverteilung im Bundeshaushalt 2026 stößt beim Deutschen Tourismusverband auf gemischte Reaktionen. Während der Etat für Kunst und Kultur bejubelt wird, sorgt eine weitere Kürzung der zentralen Tourismusförderung für Unmut.

Die Arbeits- und Sozialministerkonferenz fordert, Werkverträge bei Essenslieferdiensten zu verbieten. Auch die Gewerkschaft NGG unterstützt den Plan. Ähnliches gibt es schon in anderen Branchen.

Europa-Park-Gründer Roland Mack hat im Umgang mit der AfD für einen offenen Austausch geworben. Dass man mit Menschen spreche, die immerhin einen hohen Anteil an Wählerstimmen ausmachten, halte er für notwendig und richtig, so der 76-Jährige in einem Gespräch mit dem «Südkurier».