Tim Mälzer plädiert für ermäßigte Mehrwertsteuer in Gastronomie

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Der Hamburger Koch und Gastronom Tim Mälzer (52) hat eine Beibehaltung der vergünstigten Mehrwertsteuer von sieben Prozent für Speisen in der Gastronomie gefordert. «Warum sollte ein Essen, das ich genüsslich und mit Service im Sitzen in einem angenehmen Ambiente zu mir nehme, mit 19 Prozent besteuert werden und das, was ich auf die Schnelle im Alukarton to go bzw. für außer Haus kaufe, mit 7 Prozent?», sagte Mälzer der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Das ist mir unbegreiflich, ich verstehe es nicht.»

Das sei keine Subvention für Corona-Ausfälle, «sondern das wäre einfach eine intelligente Entscheidung, denn in meinen Augen wäre die Regelung mit einem einheitlichen Steuersatz für beide Seiten fair - für die Gastronomie und die Verbraucher. Das ist unser Recht, ganz einfach», sagte er. Mälzer hatte 2003 mit seiner Kochshow «Schmeckt nicht, gibt’s nicht» im deutschen Fernsehen angefangen.

Essen zum Mitnehmen, im Supermarkt oder bei der Essenslieferung wird in Deutschland mit sieben Prozent besteuert. Um die Branche während der Corona-Krise zu entlasten, war der Steuerersatz auch für Speisen im Restaurant auf sieben Prozent gesenkt worden. Aufgrund der Energiekrise wurde die Maßnahme bis Ende dieses Jahres verlängert. Wie es dann weitergeht, ist noch offen. (dpa)

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