#Wirmachenauf-Initiator öffnet eigenen Laden nicht

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Einer der Initiatoren der bundesweiten Kampagne #Wirmachenauf hat seinen Laden am Montag geschlossen gelassen. «Er hat nicht aufgemacht, ein Eingreifen war nicht notwendig», sagte ein Sprecher der Stadt Krefeld, die mit ihrem Ordnungsdienst am Ort war. Die Corona-Schutzverordnung sei nicht verletzt worden.

Der Kosmetiker hatte via Telegram-Kanal Ladeninhaber bundesweit aufgerufen, ihm zu folgen und ihre Läden zu öffnen. Die Stadt Krefeld hatte gewarnt: Verbotswidrige Geschäftsöffnungen würden mit 2500 Euro Bußgeld geahndet.

Der Krefelder Kosmetiker hatte seinen Aufruf damit begründet, dass er keine andere Wahl habe als zu öffnen, weil er andernfalls zum Monatsende insolvent sei. Die staatlichen Hilfen seien nicht ausreichend.

Verbände von Handel und Gastronomie hatten sich von der Aktion distanziert: Sie sei rechtswidrig. Auf Social-Media-Kanälen wie Twitter hatte sich eine Gegenbewegung gebildet: Unter dem Hashtag #WirmachenEuchDicht riefen Befürworter der Maßnahmen auf, bei illegalen Geschäftsöffnungen sofort Strafanzeige zu erstatten. (dpa)


 

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