Die österreichischen Gastronomen haben ihren Rettungsfonds. Das „Wirte-Paket“ hat einen Umfang von 400 Millionen Euro erhalten und soll „wirtschaftliche Normalität“ möglichst wiederherstellen werden. Konkrete Inhalte sind noch nicht bekannt. Ab kommenden Freitag darf die Gastronomie in dem Alpenland unter strengen Vorgaben zwischen 6.00 und 23.00 Uhr wieder öffnen.
Schriftlich teilten Kanzler Sebastian Kurz (VP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne ) mit: „Damit das Wirtshausleben, so wie wir es lieben und kennen, wieder zur Normalität zurückkehren kann, wollen wir ein eigenes Unterstützungspaket schnüren und mit verschiedenen finanziellen Entlastungen den Betrieben den Start in den kommenden Monaten erleichtern und damit möglichst alle diese schwere Krise überstehen können.“ Wirtschaftlich sei die Situation natürlich für die stark betroffenen Branchen wie Reiseveranstalter, Gastronomie und Tourismus eine ganz besonders harte. „Wir arbeiten in der Bundesregierung gemeinsam mit der Wirtschaftskammer auf Hochtouren daran, ein Paket für die Gastronomie zu schnüren, um mit Steuererleichterungen und anderen Maßnahmen möglich zu machen, dass Betriebe wirtschaftlich geführt werden können.“ Es sei eine extrem schwierige Zeit, daher wolle man einen Beitrag dazu leisten, dass die österreichischen Wirtinnen und Wirte halbwegs gut durch diese Krise kommen. „Wir wollen zumindest wirtschaftlich und steuerrechtlich flankierende Maßnahmen setzen.“