Mehr betrügerische Reise-Websites zur Urlaubssaison

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Mit Beginn der Sommerferienzeit verzeichnet der US-amerikanische Sicherheitsdienstleister DNSFilter einen alarmierenden Anstieg betrügerischer Websites, die sich gezielt an reisewillige Verbraucher richten. Laut einer aktuellen Analyse der Plattform häufen sich vor allem Phishing-Seiten mit Begriffen wie „Urlaub“, „Reise“ oder „All-Inclusive“ im Domainnamen – oft getarnt als vermeintlich günstige Reiseangebote.

Die Bedrohung beginnt laut DNSFilter regelmäßig im Januar, steigt aber besonders stark im Mai und Juni an – genau dann, wenn viele Konsumenten ihren Sommerurlaub planen. So wurde am 8. Mai 2024 ein Spitzenwert registriert: Der Datenverkehr zu gefährlichen Seiten mit dem Begriff „travel“ lag an diesem Tag um 256 Prozent über dem Durchschnittsaufkommen zwischen 2023 und April 2025.

Auch Domains mit dem Schlagwort „vacation“ werden im Sommer vermehrt blockiert. Am 12. Juni 2024 erreichte die Blockierungsquote mit 3,46 Prozent einen Höchstwert. Der Trend setzt sich auch 2025 fort: Im April dieses Jahres stieg der Zugriff auf schädliche Reise-Websites um 116 Prozent im Vergleich zum langfristigen Mittel.

Besonders perfide: Viele betrügerische Seiten nutzen bekannte Begriffe wie „Delta“, „Spirit“, „beach“, „Mexico“, „tour“ oder „package“, um seriöse Fluglinien und Urlaubsziele vorzutäuschen. Dabei werden Opfer häufig auf gefälschte Buchungsseiten gelockt oder zur Eingabe sensibler Daten verleitet.

DNSFilter rät Reisenden deshalb zu besonderer Vorsicht. „Nutzer sollten genau hinsehen, ob die Website vertrauenswürdig ist – oft entlarven schon Tippfehler oder unprofessionelles Design eine Fälschung“, sagt CEO und Mitgründer Ken Carnesi. „Wir beobachten jedes Jahr, wie Betrüger die Sommerplanung ausnutzen, um arglose Verbraucher zu täuschen. Deshalb ist ein aktueller Bedrohungsschutz und die Vermeidung verdächtiger Links besonders wichtig.“

Verbraucher sollten nur auf bekannten Plattformen buchen, Links aus E-Mails oder sozialen Netzwerken meiden und darauf achten, dass die Seiten über eine gültige Verschlüsselung (https) verfügen. DNSFilter betont außerdem die Notwendigkeit, Filtereinstellungen regelmäßig zu aktualisieren, um neue Bedrohungen automatisch zu blockieren.


 

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