Reisetechnologie-Anbieter Amadeus leidet weiter unter Corona-Auswirkungen

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Der Buchungssystem-Anbieter Amadeus IT hat auch im zweiten Quartal den coronabedingt schwachen Flugverkehr zu spüren bekommen. Unter dem Strich stand ein Verlust von rund 35 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Madrid mitteilte.

Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen wegen der anrollenden Pandemie mit rund 315 Millionen Euro einen noch deutlich höheren Verlust geschrieben. Im Gesamtjahr 2020 wies Amadeus ein Minus von 505 Millionen Euro aus. An der Börse kamen die Zahlen nicht gut an - die im EuroStoxx 50 notierte Aktie rutschte deutlich ab.

Im laufenden Geschäft zeichnet sich nun eine gewisse Erholung ab. Im zweiten Quartal erholte sich das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr bei den Flugbuchungen. Die Zahl der Passagiere, die in ein Flugzeug stiegen, legte um mehr als 400 Prozent zu. Die Zahl der Buchungen und Passagiere verbessere sich von Monat zu Monat, sagte Amadeus-Chef Luis Maroto. Am besten habe sich der Juni seit Beginn der Pandemie entwickelt. Allerdings lagen die Buchungen für das Quartal noch fast 70 Prozent unter dem Wert von 2019.

Mit Blick auf die weitere Geschäftsentwicklung zeigte sich der Manager zuversichtlich, dass die Impfungen weiter voranschreiten, Reisebeschränkungen aufgehoben werden und die Stimmung der Reisenden sich weiter verbessert. Dies dürfte mit der Zeit auch in eine stärkere und nachhaltigere Erholung beim Unternehmen münden.


 

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