Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.
Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.
Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.
Tourismuschefin Bettina Bunge will Schleswig-Holstein zum Vorreiter für nachhaltigen Urlaub machen. «Wir müssen weg vom Motto "mehr Tourismus um jeden Preis", hin zu nachhaltigem Qualitätstourismus, der uns dauerhaft eine Lebens- und Arbeitsgrundlage bietet», erklärte Bunge.
Bootsverleiher und Fahrgastschiffer in Mecklenburg-Vorpommern haben deutlich mehr Touristen in der vergangenen Saison begrüßt. Großer Vorteil der Region bleibe die Natur der Müritz und manchmal auch die schlechte Netzabdeckung, sagte Dagmar Rockel vom Bootsvermieter Kuhnle Tours. «Unsere Funklöcher finden manche geil.»
Der Tourismus und da vor allem die Besucher aus Deutschland helfen der griechischen Craft-Beer-Szene auf die Sprünge. Mehr als 80 Mikrobrauer gibt es mittlerweile in Griechenland, gut die Hälfte von ihnen hat sich jüngst auf dem ersten griechischen Craft-Beer-Festival in Athen präsentiert.
Beim Ferienflieger Condor hat die Suche nach einem neuen Eigentümer begonnen. Airline-Chef Ralf Teckentrup preist sein Unternehmen und rechnet mit schnellen Ergebnissen. Eine Zerschlagung der Fluggesellschaft sei aus seiner Sicht nicht sinnvoll.
Eine Fluggesellschaft muss betrunkene Passagiere nicht mitfliegen lassen. Das hat das Amtsgericht München entschieden. Ein Mann aus Niedersachsen hatte einen Münchner Reiseveranstalter verklagt, weil die Airline sich geweigert hatte, ihn und seine Ehefrau nach einer Pazifikkreuzfahrt aus Australien zurückfliegen zu lassen.
Die Prunkzeiten deutscher Kurkultur sind längst vergangen. Der Gesundheitstourismus heute braucht vor allem Selbstzahler. Wie kann das gelingen? Ein Besuch in St. Peter-Ording.
Niedersachsen trägt das Pferd nicht nur im Wappen, es ist auch bei Urlaubern beliebt: Der Reittourismus ist ein Millionengeschäft geworden. Jetzt erhält das Pferdeland Konkurrenz - und will gegensteuern.
Die Lufthansa und die Deutsche Bahn bauen ihr gemeinsames Angebot «Express-Rail» aus, das Fluggäste verstärkt auf die Schiene bringen soll. Mit dem Winterfahrplan wird die Zahl der bei Lufthansa direkt buchbaren Zubringerzüge deutlich erhöht.