Aida Cruises baut Flotte um

| Tourismus Tourismus

Das Rostocker Kreuzfahrtunternehmen Aida Cruises baut seine Flotte um. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wird das 25 Jahre alte und erste Schiff der Flotte, die «Aidacara», in den kommenden Wochen an einen neuen Eigentümer übergeben. Aida Cruises wolle seine Flotte erneuern, um Kosten zu senken sowie Nachhaltigkeit und das Erlebnis für Passagiere zu steigern, sagte Sprecher Hansjörg Kunze. Da habe die «Aidacara» mit rund 500 Kabinen nicht mehr hineingepasst.

Noch im Dezember werde mit der Indienststellung der «Aidacosma» mit 2600 Kabinen ein weiterer Kapazitätssprung bei der Zahl der Passagiere vollzogen. «Die Aidacosma» wird mit Flüssiggas (LNG) betrieben. Aktuell umfasst die Flotte 14 Schiffe.

Aida Cruises, nach eigenen Angaben deutscher Marktführer für Kreuzfahrten, gehört zum amerikanischen Konzern Carnival Corporation. Nach Angaben Kunzes ist der ursprünglich für Aida Cruises für 2023 auf der Meyer Werft in Papenburg reservierte Neubauslot an eine andere Carnival-Tochter, Carnival Cruise Line, abgetreten worden.

Carnival habe im vergangenen Jahr in der Corona-Pandemie vier Kreuzfahrtschiffe verkauft. Im Rahmen des Wiederhochfahrens der Branche sei die Nachfrage nach innovativen Schiffen, beispielsweise mit Flüssiggas, weltweit groß.

Aktuell ist Aida Cruises mit drei Schiffen rund um die Kanaren, bei Griechenland und von Kiel aus auf der Ostsee unterwegs. Für den 1. Juli sei das erste Ablegen von Warnemünde aus geplant. Der Einsatz weiterer Schiffe werde vorbereitet. Kunze bezeichnete 2021 als Jahr des Neustarts. Global werden die Verluste in der Branche auf einen zweistelligen Milliardenbetrag taxiert. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wegen Restaurierungen war die Besucherzahl im Märchenschloss zuletzt niedrig. Auch künftig bleibt es bei kleineren Führungen. Unmut vor Ort gibt es nicht, obwohl Hunderttausende Touristen fehlen.

Die Dertour Group gibt einen Einblick in ihr Wachstum und die jüngsten Buchungszahlen. Die Gruppe konnte im Jahr 2023 von einer starken Nachfrage nach Reisen profitieren. Entsprechend optimistisch ist auch der Ausblick auf das Reisejahr 2024.

Fast acht Millionen Feriengäste machten sich 2023 auf den Weg ins Küstenland MV. Der Nordosten lockt mit Meer, Strand, Natur und Kultur. Doch die Konkurrenz schläft nicht.

Tui Deutschland sieht sich dank gestiegener Nachfrage auf Kurs zu einer starken Reisesaison. Oben auf der Beliebtheitsskala steht der Umfrage zufolge weiter der klassische Badeurlaub mit Sonne, Strand und Meer.

Der internationale Tourismus hat sich von dem schweren Einbruch in der Corona-Pandemie erholt. Die Branche trifft sich mit Zuversicht auf der ITB. Im Gegensatz zu den Vor-Corona-Jahren steht die ITB (5. bis 7. März) weiterhin nur Fachbesuchern offen.

Die Übernachtungszahlen im Harz sind 2023 gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Bettenbelegung um knapp sieben Prozent, wie der Tourismusverband am Montag in Goslar mitteilte, der in diesem Jahr ein 120-jähriges Bestehen feiert. Gastgeber zeigen sich optimistisch

Der Tourismus in Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen regelrechten Boom erlebt. Man blicke auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück, sagt die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und rechnet auch für 2024 mit guten Zahlen.

Die Menschen in Deutschland lassen sich von Konjunkturflaute oder Streiks die Reiselaune bislang nicht verderben. Die Branche präsentiert zum ITB-Auftakt teils Rekordzahlen.

Auf der Tourismusmesse ITB ist Künstliche Intelligenz ein Hauptthema. Denn so wie überall, wird sie auch im Reisesektor immer wichtiger - und beeinflusst, wie und wo künftig Urlaub gemacht wird.

Insgesamt stehen auf dem Messegelände 12.000 Parkplätze für die Besucher bereit. Es wird empfohlen, den Radiohinweisen zu folgen und das Leitsystem zu den 5.000 Zusatzparkplätzen am nahe gelegenen Olympischen Platz zu nutzen.