Alexa wirbt für das Reiseland Deutschland 

| Tourismus Tourismus

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) startet den Einsatz des digitalen Sprachassistenten Alexa. In der DZT-Anwendung, die unter dem Namen „Germany Travel Tips“ im Amazon-Store verfügbar ist, werden zunächst 48 Tipps hinterlegt – jeweils drei zu jedem Bundesland, die den Kategorien Natur, Kulturerlebnisse, Action oder Erholung zugeordnet sind.

Der Skill für die USA und Großbritannien ist so aufgebaut, dass Alexa den Nutzer erst nach seinen Reisepräferenzen fragt und dann intuitiv von einer Ebene zur nächsten bis hin zu den konkreten Empfehlungen und Reisetipps führt. Jede Inspiration beginnt mit einem typischen Audio-File, gefolgt von einem informativen Beitrag, den Alexa laut wiedergibt. 

Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT, erklärt dazu: „Experten des US-Marktforschungsunternehmens Comscore gehen davon aus, dass bereits im Jahr 2020 50 Prozent der Suchen über Sprachassistenz erfolgen. Mit dem Alexa-Projekt setzen wir bei der Anwendung digitaler Vermarktungstools im Destinationsmanagement als innovatives Unternehmen auf zukunftsträchtige Informations- und Buchungskanäle.“ 
Schon heute besitzen laut einer Studie von Globalwebindex bereits 17 Prozent der weltweiten Online-Community einen digitalen Sprachassistenten, 34 Prozent wollen ein solches Gerät erwerben. Das heißt, dass in absehbarer Zukunft mehr als die Hälfte der Konsumenten mit sprachgesteuerten Anwendungen erreicht werden können. Besonders ausgeprägt ist die Affinität bei den jüngeren Zielgruppen der 16 bis 35-Jährigen, die für zwei Drittel der sprachgesteuerten Anwendungen stehen. 

Aus Marktsicht wird die Voice-Technologie bei Anwendern im asiatisch-pazifischen Raum sowie in den USA und Großbritannien besonders intensiv genutzt. Zielgruppe der DZT-Anwendung sind Millennials und Digital Natives zwischen 25 und 35 Jahren – eine potenzialstarke und reiseaffine Zielgruppe, die mit den Dialogsystemen vertraut sind und vielfältige Anwendungen nutzen. Eine initiale Vermarktungskampagne in korrespondierenden Online-Medien wird den Launch des Alexa Skills bei der Zielgruppe kommunizieren. 

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale „Tourist Board“ Deutschlands mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und wird von diesem aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die DZT entwickelt und kommuniziert Strategien und Produkte, um das positive Image der deutschen Reisedestinationen im Ausland weiter auszubauen und den Tourismus nach Deutschland zu fördern. 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Radelnd unterwegs zwischen alten Fachwerkhäusern oder durch urwaldartige Rheinauen, Zweirad-Hopping zu urigen Hofläden oder mit der Picknickdecke auf dem Gepäckträger zu den idyllischen Queichwiesen – die Südpfalz lockt mit jeder Menge Gelegenheiten für aktive Urlaubsmomente. Erstmalig können Pedalritter im Frühsommer 2024 zwei Spargel- und Erdbeer-Touren erfahren oder am Aktionstag „Radel ins Museum“ Museen der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße entdecken.

Pinterest ist Anlaufstelle für Millionen von Nutzern, die nach Reiseinspiration suchen. Auf der Plattform werden eine Milliarde Suchanfragen zum Thema Reisen pro Jahr verzeichnet. Welche Anfrage rund im das Reisen besonders beliebt sind, hat Pinterest jetzt veröffentlicht.

Als Kreuzfahrt-Stadt wird Hamburg immer beliebter: 2023 gingen so viele Passagiere wie noch nie in der Hansestadt aufs Schiff. Der Schiffstourismus in der Hansestadt soll auch nachhaltiger werden.

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.