Bericht: Uber prüft angeblich mögliche Übernahme von Expedia

| Tourismus Tourismus

Laut einem Bericht der „Financial Times“ prüft der Fahrdienstanbieter Uber derzeit eine mögliche Übernahme des US-Reisebuchungsportals Expedia, das mit rund 20 Milliarden Dollar (18,4 Milliarden Euro) bewertet wird. Sollte der Deal zustande kommen, wäre es die bislang größte Übernahme in der Geschichte von Uber. Der Fahrdienstvermittler will damit sein Geschäft weiter diversifizieren und neue Wachstumsmöglichkeiten erschließen. Beide Unternehmen lehnten eine Stellungnahme gegenüber der FT ab.

In den letzten Jahren hat Uber sein Geschäftsfeld stark ausgeweitet - vom Mitfahrdienst hin zu Bahn- und Flugbuchungen, Essenslieferungen, Unternehmenslogistik und Werbedienstleistungen. Langfristig plant Uber, eine „Super-App“ zu entwickeln, die mehrere Dienstleistungen vereint, ähnlich den chinesischen Tech-Giganten wie WeChat.

Noch ist ein potenzieller Deal aber nicht in trockenen Tüchern. Wie auch CNBC unter Berufung auf Firmeninsider bestätigte, befänden sich die entsprechenden Gespräche in einem sehr frühen Stadium und könnten jederzeit abgebrochen werden.

Eine mögliche Übernahme von Expedia könnte diesen Plan erheblich voranbringen. Expedia, eines der weltweit größten Online-Reisebüros, erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 12,8 Milliarden US-Dollar

Nach Bekanntwerden der Meldung stieg der Aktienkurs von Expedia um rund 8 Prozent, während die Uber-Aktie um rund 2,7 Prozent nachgab.

Uber Chef Dara Khosrowshahi war von 2005 bis 2017 selbst CEO von Expedia und fungiert derzeit als Non-Executive Director des Unternehmens. Khosrowshahi soll enge Beziehungen zu Barry Diller unterhalten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine Datenanalyse von HolidayCheck beleuchtet die Reisepräferenzen der sogenannten Silver Traveller. Die über 50-Jährigen sichern sich ihren Urlaub deutlich länger im Voraus, verreisen ausgedehnter und nutzen ihre zeitliche Flexibilität für antizyklische Buchungen.

Eine aktuelle Analyse von Google-Bewertungen zeigt auf, welche Flughäfen weltweit bei Passagieren in puncto Servicequalität, Komfort und Erlebnis besonders gut abschneiden. An der Spitze des Rankings positioniert sich der Singapore Changi Airport.

Fregate Island auf den Seychellen, eine privat geführte Insel, plant die Wiederaufnahme des Betriebs für den Herbst 2026. Dem Re-Launch ging ein grundlegender Neubau der Poolvillen, Anwesen und der gesamten Infrastruktur voraus. Die Betreiber zählen sich selbst zur Ultra-Luxushotellerie.

Der Reiseveranstalter TUI hat Reisen in das Renaissance Cairo Mirage City Hotel in Ägypten aus dem Programm genommen, nachdem bekannt wurde, dass über 150 aus Israel freigelassene palästinensische Ex-Häftlinge dort untergebracht waren. Auch die Lufthansa hat reagiert und ihre Flug-Crews vorsorglich in andere Unterkünfte verlegt.

Angebote für Verbände und Unternehmen sollen die Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz nach vorn bringen. Die nun vorgestellte Tourismusstrategie sieht insgesamt sechs zentrale Handlungsfelder vor.

Die Schweizer Skigebiete Crans-Montana und Andermatt-Sedrun gehören Amerikanern, aber Flims, Laax und Falera verhindern nur mit viel Geld eine Übernahme aus dem Ausland.

Aus Sorge vor einer ausländischen Übernahme der lokalen Ski-Infrastruktur, haben die drei Wintersportgemeinden Flims, Laax und Falera im Kanton Graubünden den Kauf der Anlagen der Weissen Arena Bergbahnen AG beschlossen. Mit einem Gesamtvolumen von 94,5 Millionen Franken sichern die Gemeinden die touristischen Anlagen.

Schon länger wehren sich Gegner gegen das touristische Großprojekt Bernstein-Resort bei Ribnitz-Damgarten. Nun hat ein Gericht notwendige Arbeiten vorläufig gestoppt - wegen Fledermäusen.

Der Europa-Park im südbadischen Rust will dem Weltraum einen eigenen großen Themen-Bereich widmen. Eine Hauptattraktion wird die Achterbahn Euro-Mir sein, die abgebaut und mit neuer Technik komplett neu errichtet werden soll.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband unterstützt die Initiative zur Olympiabewerbung Münchens. Der Verband sieht darin langfristige Chancen für die bayerische Hauptstadt, die Betriebe der Branche sowie deren Gäste in ganz Bayern.