Camping bleibt 2021 auf Wachstumskurs

| Tourismus Tourismus

Auch wenn sich die Urlauber aktuell noch mit der Reiseplanung zurückhalten, rechnet der ADAC im Frühjahr mit einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Wohnmobilen und Campingplätzen. Als bevorzugtes Reiseziel dürfte Deutschland wieder hoch im Kurs stehen.

Dass Camping trotz Corona im Trend liegt, belegen die Aufrufzahlen beim ADAC Campingportal. Insgesamt gab es 2020 über pincamp.de sowie die ADAC Camping- und Stellplatz App über 52 Mio. Seitenaufrufe von mehr als 5,8 Mio. Campern. Dies entspricht einer Steigerung von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere die deutschen Destinationen waren im Corona-Jahr stark nachgefragt, die Seitenaufrufe haben sich hier ab dem verspäteten Saisonstart mehr als verdreifacht. 

Uwe Frers, Geschäftsführer der ADAC Camping GmbH, empfiehlt auch für die kommende Saison, sich möglichst frühzeitig zu entscheiden: "Wir erwarten 2021 eine extrem hohe Nachfrage für Camping. Wir raten zur Vorabreservierung im Internet. Wer ohne Vorabbuchung losfährt, läuft Gefahr, seinen Campingurlaub auf dem Parkplatz eines voll belegten Campingplatzes zu verbringen." 

Auch die ADAC Wohnmobilvermietung verzeichnete 2020 unmittelbar nach Ende des ersten Lockdowns ein sprunghaft steigendes Besucherinteresse auf der Buchungsplattform. Dieser Trend hielt bis Ende des Jahres an. Auslöser für dieses Wachstum war der hohe Informationsbedarf zum Thema Individualurlaub in Corona-Zeiten. "Die digitale Plattform der ADAC Autovermietung vermittelt unseren Mitgliedern ausführliche Informationen und vielfältige Mobilitätsangebote. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Individualurlaub konnte 2020 im Bereich Wohnmobil ein deutliches Wachstum an Besuchern gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden" sagt Tobias Ruoff, Geschäftsführer der ADAC Autovermietung GmbH. "Auch die Anzahl der sogenannten 'Erstcamper' ist im zurückliegenden Jahr stark angestiegen. Wohnmobilurlaub liegt voll im Trend."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Saarland ist mit seiner Saarschleife und dem Bliesgau als Wander- und Radregion bekannt, Gourmet-Freunde schätzen die Auswahl an Feinschmeckerlokalen. Doch auch für Tagungsgäste will das Land künftig attraktiver werden.

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat eine neue Regelung für die Ferienvermietung eingeführt. Das Gesetz beinhaltet ein fünfjähriges Moratorium für die Genehmigung neuer touristischer Apartments und überträgt lokalen Gemeindeverwaltungen weitreichende Kontrollbefugnisse.

Die TUI Group hat ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025 übertroffen. Vorläufige Zahlen zeigen einen signifikanten Anstieg des bereinigten EBIT, getragen von den Segmenten Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten.

Berlin hat im laufenden Jahr bisher weniger Besucherinnen und Besucher angezogen als in den Vorjahren. Knapp 9,2 Millionen Gäste besuchten in den ersten neun Monaten 2025 die Hauptstadt.

​​​​​​​Tripadvisor hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 bekannt gegeben und gleichzeitig eine tiefgreifende Umstrukturierung eingeleitet. Diese Neuausrichtung soll das Unternehmen als einen durch Erlebnisse geführten und KI-fähigen Konzern positionieren. Als Folge der strategischen Verschiebung wird ein Personalabbau vorgenommen.

Die Europäische Union hat einen entscheidenden Schritt zur Harmonisierung der Emissionsberechnung im Transportwesen vollzogen. Nach langjährigem Prozess wurde eine politische Einigung erzielt. Diese schafft einen gemeinsamen Rahmen und legt eine einheitliche Methode zur Berechnung von Treibhausgasemissionen im Güter- und Personenverkehr fest.

Mehrere Millionen Menschen reisen jedes Jahr in ein kleines südbadisches Dorf, um den Europa-Park zu besuchen. Eine Schweizer Familie knackt eine besondere Marke - und bekommt Geschenke.

Sommer, Sonne, volle Strände – so stellen sich viele den Urlaub in Schleswig-Holstein vor. Doch auch im Winter zieht Deutschlands nördlichstes Bundesland zahlreiche Besucher an. Besonders der Dezember gilt als kleine Hochsaison.

Walfleisch und unversteuerte Zigaretten finden Beamte in Kiel und Hamburg immer wieder im Reisegepäck: Besonders während der Kreuzfahrt-Saison sind die Beamten von Zoll und Bundespolizei gefordert.

Die niedersächsische Tourismusbranche steht durch den Klimawandel vor großen Herausforderungen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast 80 Prozent der Betriebe bei der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen vor allem an den Kosten scheitern.