Coronavirus und Ischgl: Erste Schadenersatz-Klagen gegen Österreich

| Tourismus Tourismus

Touristen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich im Skiort Ischgl mit dem Coronavirus infiziert haben, klagen gegen die Republik Österreich und das Land Tirol. Am Mittwoch will ein österreichischer Verbraucherschutzverein beim Landgericht Wien die ersten Muster-Klagen einreichen. Es geht um Schadenersatz und die Anerkennung von Folgeschäden. Details sollen bei einer Pressekonferenz am Vormittag (10.00 Uhr) bekanntgegeben werden.

Mehr als 6000 Tirol-Urlauber, davon viele Deutsche, hatten sich nach Angaben des Vereins bis Ende August gemeldet. Rund 1000 Menschen hatten sich demnach bis dahin dem Strafverfahren als Privatbeteiligte angeschlossen. Darunter seien auch Fälle von Deutschen, die entweder durch die Erkrankung gestorben seien oder - wie im Fall eines Mannes aus dem Rheinland - nach langem Aufenthalt auf der Intensivstation mit Folgeschäden zu kämpfen hätten.

Nach Darstellung des Vereins haben die Verantwortlichen zu spät und nicht umfassend genug auf den Ausbruch des Virus reagiert. Von dem für seine Après-Ski-Szene bekannten Ischgl aus sei das Coronavirus in 45 Staaten getragen worden. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Umfrage der ÖHV beleuchtet die Reisepläne der Österreicher für die Herbstferien. Im Fokus stehen Inlandsreisen, kurze Aufenthalte und die Suche nach Erholung.

HolidayCheck hat das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht, das den Sternzeichen spezifische Urlaubsideen und Reisezeitpunkte zuschreibt. Als Rahmen für die Empfehlungen dient die bevorstehende Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder, die in astrologischen Kreisen den Beginn eines neuen Zyklus markieren soll.

Bereits zum zehnten Mal beleuchten die Reisetrends von Booking.com, wie Menschen die Welt erleben möchten. Und das von Coolcations, bei denen es in kühlere Regionen geht, bis zu Conscious Travel, also dem bewussten Reisen mit Blick auf soziale und ökologische Aspekte.

Wohin 2026? Der «Lonely Planet» schlägt wieder angesagte Reiseziele vor. Deutschland geht dabei leer aus. Die Reiseexperten schauen lieber auf andere Länder und Städte in Europa - oder gleich andere Kontinente.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die Prioritäten von Luxusreisenden grundlegend verschoben haben. Qualität, kuratierte Erlebnisse und ein hohes Maß an Genuss stehen im Vordergrund, während die Bedeutung von Statussymbolen und Markennamen rapide sinkt.

Der Deutsche Tourismuspreis biegt auf die Zielgerade ein: Mit der Bekanntgabe der fünf Finalisten beginnt nun auch die Online-Abstimmung für den ADAC-Publikumspreis. Das Voting läuft bis zum 5. November.

Die türkischen Behörden haben auf der Halbinsel Bodrum das luxuriöse Fünf-Sterne-Hotel „The Plaza Bodrum“ beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, die sich unter anderem auf die Bildung einer kriminellen Vereinigung, Wucher und Geldwäsche konzentriert.

Bad Hindelang im Allgäu und Schiltach im Kinzigtal wurden von der Welttourismusorganisation UN Tourism, einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, als „Best Tourism Village“ ausgezeichnet.

Priceline hat seinen aktuellen Bericht zu den Reisetrends 2026 unter dem Titel "Where to Next?" veröffentlicht. Die Analyse, die auf einer Kombination aus firmeneigenen Daten und einer umfassenden Reisenden-Umfrage basiert, beleuchtet signifikante Verschiebungen im Reiseverhalten, bei denen vor allem Spontanität und die Suche nach neuen wie auch nostalgischen Erfahrungen im Zentrum stehen.

Die Luftfahrtbranche beklagt sich seit langem über stark gestiegene Standortkosten. Dadurch fielen immer mehr Verbindungen weg. An Vorschlägen für Entlastungen - auch aus der Koalition - mangelt es nicht.