Dating im Urlaub - Umfrage enthüllt die Geheimnisse der Deutschen

| Tourismus Tourismus

Liebe, Romantik und Abenteuer gibt es nicht nur zu Hause, sondern auch auf Reisen. Ob ein romantischer Urlaub zu zweit oder ein abenteuerlicher Urlaubsflirt dank Dating-App: Reisen eröffnet nicht nur neue Horizonte, sondern ermöglicht auch besondere Begegnungen. Opodo hat sich in seiner neuen Umfrage die Datingvorlieben der Deutschen im Urlaub genauer angesehen.

39 Prozent der Deutschen haben im Urlaub schon Dating-Apps genutzt

Deutschland liegt damit über dem internationalen Umfrage-Durchschnitt, der bei 30 Prozent liegt. In Deutschland führt Mecklenburg-Vorpommern (53 Prozent) die Liste der Bundesländer an. Bremen verzeichnet die geringste Nutzung (26 Prozent). Gerade jüngere Menschen mit Affinität für Soziale Medien nutzen Dating-Apps. So ist die Altersgruppe mit der höchsten Nutzung die der 25- bis 34-Jährigen (58 Prozent). 

Im europäischen Vergleich belegen die Deutschen Platz 2 der Top 5 Länder, die im Urlaub am häufigsten Dating-Apps nutzen:

  1. Spanien (60 Prozent)
  2. Deutschland (39 Prozent)
  3. Portugal (29 Prozent)
  4. Italien (27 Prozent)
  5. Frankreich (24 Prozent)

Die beliebteste Urlaubsfantasie: Ein romantischer Urlaub mit einem attraktiven Freund

Gut ein Drittel der deutschen Befragten (36 Prozent) könnte sich einen romantischen Urlaub mit einem attraktiven Freund vorstellen. 22 Prozent würden gerne mit einem Arbeitskollegen verreisen. Männer bevorzugen beinahe doppelt so oft wie Frauen einen Kollegen für ihren Urlaubsflirt: 29 Prozent vs. 17 Prozent. Anschließend folgt “ein Fremder”. Hierbei könnten sich doppelt so viele Männer (17 Prozent) wie Frauen (8 Prozent) eine fremde Person für ihren Urlaubsflirt vorstellen. Auf dem letzten Platz folgt der Ex-Partner.

Im Bundesländervergleich ist Berlin (52 Prozent) einem Urlaubsflirt mit einem Freund am meisten aufgeschlossen, dicht gefolgt von Sachsen (50 Prozent), während Bremen mit nur 14 Prozent dasjenige Bundesland ist, in dem die wenigsten Befragten das für eine gute Option halten. Herausstechen auch die Saarländer, bei denen mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten keinen leidenschaftlichen Urlaub mit jemand anderem als dem Partner verbringen wollen. 

Reisen als Therapie nach einer Trennung

Knapp drei Viertel (69 Prozent) der Deutschen sind der Meinung, dass ein Urlaub nach einem Liebes-Aus eine gute Lösung ist, um mit der Vergangenheit abzuschließen und Neues zu wagen. Dabei bevorzugt die Mehrheit der Deutschen nach einer Trennung einen entspannten Urlaub:

  1. Erholsamer Urlaub (45 Prozent)        
  2. Festliches Reiseziel (22 Prozent)        
  3. Kultururlaub (11 Prozent)        
  4. Sporturlaub (9 Prozent)        
  5. Kulinarischer Urlaub (5 Prozent)        

Reisen: Ein Sprungbrett in die Untreue? Aber nicht im Saarland!

Wenn es darum geht, wer im Urlaub schon mal einen Seitensprung begangen hat, liegen die männlichen Befragten vor den weiblichen Befragten. Fast jeder vierte Mann (24 Prozent) gibt zu, seinen Partner im Urlaub schon einmal betrogen zu haben, während es bei den Frauen jede siebte Frau (15 Prozent) ist. Die männlichen Befragten, 32 Prozent, sind zudem einem Urlaubsflirt aufgeschlossener als die weiblichen Befragten (21 Prozent). Mehr als die Hälfte (60 Prozent) der weiblichen Befragten geben an, noch nie über einen Urlaubsflirt nachgedacht zu haben. Bei den Männern sind es 42 Prozent.

Im Bundesländervergleich sind es die Berliner Befragten, die ihre Partner im Urlaub am häufigsten betrügen. Beinahe ein Drittel (29 Prozent) der Befragten aus Berlin, gefolgt von einem Viertel (24 Prozent) der Thüringer Befragten, haben bereits einen Seitensprung im Urlaub begangen, während die Saarländer (11 Prozent), Brandenburger (11 Prozent) und Schleswig-Holsteiner (12 Prozent) am anderen Ende der Umfrageergebnisse treuer sind. Zudem geben 82 Prozent der Schleswig-Holsteiner an, noch nie darüber nachgedacht zu haben, einen Seitensprung im Urlaub zu begehen. Saarländer belegt hier den zweiten Platz (67 Prozent).


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die jüngste ADAC Tourismusstudie beleuchtet die Haltung deutscher Reisender zur touristischen Überlastung und deren Management. Sie zeigt eine hohe Problemwahrnehmung, aber auch die Grenzen der Akzeptanz bei Maßnahmen, die das Reisebudget betreffen.

Der jährliche Trendreport „Unpack ’26: The Trends in Travel“ der Expedia Group wurde veröffentlicht. Die Studie, die auf internen Daten und einer weltweiten Befragung von 24.000 Reisenden basiert, liefert Einblicke in das künftige Reiseverhalten und identifiziert relevante Trends.

Erstmals seit 20 Jahren ist der Reisepass der Vereinigten Staaten nicht mehr unter den zehn mächtigsten Pässen der Welt. Im aktuellen Henley Passport Index fällt der US-Pass auf den 12. Platz und teilt sich diesen mit Malaysia.

Nach mehr als viereinhalb Jahren sind die Sanierungsarbeiten im Innenhof des berühmten Dresdner Zwingers offiziell beendet. Damit steht das bedeutende barocke Gartenensemble Besuchern wieder als Ganzes offen. 

Die Stadt Palma de Mallorca verschärft die Regeln für den Tourismus. Die Verwaltung der größten Stadt auf Mallorca plant ein umfassendes Verbot für neue Ferienwohnungen sowie für neue Hostels.

Eine TUI-Studie beleuchtet die Rolle der pflanzlichen Ernährung bei der Urlaubsplanung von Vegetariern und Veganern in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass das kulinarische Angebot für diese Zielgruppe einen besonders hohen Stellenwert einnimmt.

Nur 45 Autominuten von der Hauptstadt entfernt entsteht ein neues, nachhaltiges Ferienresort im skandinavischen Stil. Die 45 Ferienimmobilien bieten Wohnflächen zwischen 75 und 98 Quadratmetern. Die Nähe zu Berlin und die Erreichbarkeit des Flughafens BER sollen Touristen locken.

Die Deutschen träumen von Reisen, die große Erlebnisse und Tiefgang versprechen, zeigen die Ergebnisse der repräsentativen Studie „Reiseträume“ von HolidayCheck. Obwohl es um absolute Sehnsuchtsziele – losgelöst von Budget, Zeit oder Sicherheitsaspekten – ging, landet überraschenderweise das eigene Land auf dem ersten Platz der Bucket List.

Die österreichische Tourismusbranche blickt mit verhaltenem Optimismus auf die kommende Wintersaison 2025/26. Trotz eines weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds zeigt eine aktuelle Studie ein stabiles Nachfrageniveau.

Der Deutsche Reiseverband blickt optimistisch auf die kommende Wintersaison 2025/26. Fernreisen und Kreuzfahrten erleben derzeit einen signifikanten Zuwachs. Insgesamt liegt das Umsatzwachstum für den Winter nach Buchungsstand Ende August bei neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.