Der mächtigste Reisepass der Welt - Deutschland nicht mehr auf dem Spitzenplatz

| Tourismus Tourismus

Der "Henley Passport Index" hat erneut die globale Reisefreiheit bewertet und Singapur zum Spitzenreiter gekürt. Mit einem entsprechenden Reisepass können 195 von 227 möglichen Länder und Territorien visumfrei bereist werden. Damit löst das südostasiatische Land Japan ab, das mit 193 visumfreien Zielen nun auf Platz zwei rangiert.

Deutschland teilt sich den dritten Platz mit fünf weiteren Ländern, darunter Frankreich, Italien und Südkorea. Deutsche Staatsbürger haben Zugang zu 192 visumfreien Reisezielen weltweit. Im vergangenen Jahr hatte es die Bundesrepublik zusammen mit anderen Ländern auf den ersten Platz geschafft (Tageskarte berichtete).

Die Top 5 des Rankings:

  1. Singapur: 195 visumfreie Reiseziele
  2. Japan: 193 visumfreie Reiseziele
  3. Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Finnland, Südkorea: 192 visumfreie Reiseziele
  4. Österreich, Dänemark, Irland, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Schweden: 191 visumfreie Reiseziele
  5. Belgien, Neuseeland, Portugal, Schweiz, Vereinigtes Königreich: 190 visumfreie Reiseziele

Eine bemerkenswerte Entwicklung zeigt sich bei den Vereinigten Arabischen Emiraten, die seit 2015 um 32 Plätze auf Rang 10 geklettert sind. Ihr Pass ermöglicht nun den visumfreien Zugang zu 185 Zielen.

Auch China verbesserte sich signifikant und stieg von Platz 94 auf Platz 60. Im Gegensatz dazu verzeichneten die USA einen Rückgang: Sie fielen in den letzten zehn Jahren von Platz 2 auf Platz 9 zurück.

Der "Henley Passport Index" stützt sich auf Daten der Internationalen Luftverkehrs-Vereinigung (IATA) und wird regelmäßig aktualisiert, um die Mobilität von Reisenden weltweit zu messen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Flugjahr 2025 ist in Europa von einer zweigeteilten Entwicklung geprägt. Während die Zahl der Flugstreichungen im Vergleich zum Vorjahr laut einer aktuellen Auswertung spürbar zurückgegangen ist, bleibt die Pünktlichkeit eine zentrale Herausforderung für die Branche.

Die Digitalisierung kann das persönliche Gespräch vor Ort nicht ersetzen. Trotz technischer Alternativen steigen die Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa massiv an, da Unternehmen physische Präsenz zunehmend als strategisches Instrument nutzen, um in einer volatilen Weltwirtschaft Vertrauen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Wirtschaftskrise und hohe Kosten ziehen die winterlichen Urlaubs- und Freizeitpläne vieler Menschen in Deutschland in Mitleidenschaft. Jeweils fünfzehn Prozent wollen in der kalten Jahreszeit entweder Urlaubspläne oder Freizeitaktivitäten einschränken. Ein knappes Viertel will die Ausgaben für die Gastronomie reduzieren.

In Rumänien entsteht mit DraculaLand für eine Milliarde Euro ein neuer Gigant der Unterhaltungsindustrie. Das private Großprojekt nahe Bukarest kombiniert einen 160 Hektar großen Themenpark mit 1.200 Hotelzimmern. Die Eröffnung ist für 2027 geplant.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Das Verfahren zur Einreise von Staatsangehörigen aus dem Visa-Waiver-Programm (VWP) in die Vereinigten Staaten könnte sich grundlegend ändern. Die Pläne sehen unter anderem die verpflichtende Angabe der Social-Media-Historie der letzten fünf Jahre vor.

Die Tui Group vermeldet ein Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2025 und stellt eine neue Strategie zur Kapitalausschüttung vor, gestützt auf ein starkes Wachstum in den Segmenten der Urlaubserlebnisse und eine reduzierte Nettoverschuldung.