DER Touristik mit Ausblick auf den Reisesommer 2023

| Tourismus Tourismus

Im Zuge der Vorstellung der neuen Sommerkataloge 2023 geben DERTOUR und die Schwestermarken ITS und Meiers Weltreisen einen Ausblick auf die Reisetrends der kommenden Saison. Das Programm 2023 markiert die Rückkehr des ersten Reisesommers mit einer fast uneingeschränkten Reise- und Erlebnisvielfalt nach der Öffnung nahezu aller Fernreiseziele und dem Wegfall zahlreicher Corona-Verordnungen.

So war das abgelaufene Touristikjahr 2021/2022 bereits von großen Nachholeffekten geprägt. DERTOUR und seine Schwestermarken konnten dadurch - trotz der schwierigen Bedingungen zu Beginn des Jahres - wieder weitestgehend an das Vor-Corona-Niveau anschließen und erzielten vor allem im Sommer Umsätze, die über dem Niveau von 2019 lagen.

Mit Blick auf die allgemeine Entwicklung des Reisemarktes stellt Dr. Ingo Burmester, CEO DER Touristik Central Europe, fest: "Wir sehen, dass der Reiseverzicht während der Pandemie den Stellenwert des Reisens deutlich erhöht hat - entsprechend groß war die Reiselust im vergangenen Sommer. Wir gehen davon aus, dass der Wunsch, Reisen wieder intensiv und vielfältig zu erleben, das kommende Reisejahr prägen wird. Gleichzeitig werden wir Urlaubenden weiterhin eine große Flexibilität, Sicherheit und hohe Qualität zu einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis bieten - dies wird 2023 ebenso entscheidend sein," erklärt Burmester. "Der kumulierte Buchungsstand für den kommenden Sommer liegt bereits mehr als 50 Prozent über dem Vorjahresstand zum selben Zeitpunkt. Dabei liegt der erwartete Buchungspeak im Januar und Februar noch vor uns."

Beim Ausblick auf das Reiseverhalten im kommenden Jahr prognostiziert der Reiseveranstalter, dass Urlaube zunehmend bewusster gewählt werden - insbesondere mit Blick auf Faktoren wie die Erlebnisvielfalt, die Qualität und das Serviceniveau. Dabei spielen immer häufiger auch Nachhaltigkeitskriterien eine Rolle.

Trend zu längeren, wertigen Sommerurlauben hält an

Mit dem Trend zur bewussteren Reiseentscheidung erwartet das Unternehmen, dass sich Reisende auch 2023 vermehrt für längere, wertigere Sommerurlaube entscheiden. Schon im Sommer 2022 waren die Urlaube über alle Ziele hinweg im Schnitt knapp einen Tag länger. Ebenso wurden hochwertigere Hotels gebucht: Der Anteil der gebuchten Vier- und Fünf-Sterne-Hotels lag im Sommer 2022 deutlich über jenem in 2019. Auch im aktuellen Winter zeigen sich weiterhin höhere Ausgaben pro Reise.

"Der Wunsch nach Premium und höheren Hotelkategorien bei Strand- und Badeurlauben ebbt derzeit nicht ab. Alle Zeichen stehen weiterhin auf Qualitätsurlaub", erklärt Burmester. "Auf der Mittelstrecke erwarten wir eine entsprechend starke Nachfrage nach hochwertigen Badeurlauben in beliebten Sonnenzielen wie Spanien mit den Balearen und Kanaren, Griechenland, der Türkei sowie Tunesien und Ägypten."

Rückkehr der Fernreisen

Zudem werden 2023 Fernreiseziele wieder in den Fokus rücken. Hierbei macht der Trend zu Workation zudem längere Reiseaufenthalte möglich, die es Reisenden erlauben, das Maximum aus langen Flugreisen zu holen.

"Wir spüren die Öffnung der Fernreiseziele deutlich und erwarten für den Sommer 2023 eine große Lust auf ferne Destinationen. Schon heute sehen wir auf der Fernstrecke im Vorjahresvergleich einen Anstieg der Buchungszahlen von etwa 60 Prozent für den Sommer 2023. Insbesondere Destinationen im asiatischen Raum wie Thailand und Indonesien kommen stark zurück, Mauritius und die Malediven haben sich fest etabliert. Und auch neue Sommerziele wie die Vereinigten Arabischen Emirate werden stark nachgefragt", so Burmester.

Die Favoriten auf der Fernstrecke im Sommer 2023 sind der Indische Ozean mit den Malediven und Mauritius, die Karibik mit der Dominikanischen Republik, Kuba und Mexiko, die USA und Kanada sowie Badeurlaubs-Liebling Thailand und die Vereinigten Arabischen Emirate. Zu den Top 10 zählen zudem Indonesien und Ostafrika.

"Nach einer langen Phase, in der Faktoren wie Distanz, Privatheit und Sicherheit das Reisen dominiert haben, kehrt der Wunsch zurück, Länder wieder intensiver zu entdecken und vielfältiger zu reisen", sagt Sven Schikarsky, Produktchef von DERTOUR, ITS und Meiers Weltreisen. "Entsprechend bieten wir eine große Sortimentsvielfalt, die neben dem klassischen Badeurlaub auch besondere Rundreise-Erlebnisse bietet."

Ebenso spielen Erlebnisse in der Natur eine neue Rolle: In der Pandemie hat der Wunsch nach Nähe und Verbundenheit zur Natur deutlich zugenommen. Entsprechend wurde das Reiseangebot in den DERTOUR-Katalogen "Rad Wandern Outdoor" und "Campurlaub" ausgebaut. Hier warten neue Angebote für naturnahes Übernachten und Reisen im neuen Outdoor-Lifestyle auf Urlaubende: von der Wanderreise mit Hund bis zur kombinierten Rad-Schiffsreisen.

Im Einklang mit dem Trend zu wertigeren Urlauben steigen auch die Kundenerwartungen an die Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis der Reise. "Wer in den Wunsch-Sommerurlaub investiert, erwartet eine hohe Zuverlässigkeit und Qualität", erklärt Dr. Ingo Burmester. "Gleichzeitig bleibt der in der Pandemie entstandene Wunsch nach Rundum-Service und Sorglosigkeit bestehen."


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der ÖHV-Urlaubsradar prognostiziert eine starke Wintersaison für den Tourismus in Österreich. Drei von vier Reisenden planen ihren Urlaub im Inland, wobei Skifahren und Wellness in den Bundesländern Steiermark, Salzburg und Tirol besonders gefragt sind.

Die Schweiz blickt auf ein ereignisreiches Tourismusjahr 2026. Mit der Eishockey-Weltmeisterschaft, der Eröffnung des TITLIS Tower und exklusiven Hotelprojekten wie der Villa Florhof in Zürich setzt das Land neue Akzente in den Bereichen Sport, Architektur und Gastronomie.

Nach Jahren der Planungs- und Bauarbeiten öffnet das neue Lagunen-Erlebnisbad in Willingen. Was Besucher auf 5.600 Quadratmetern erwartet – und warum das Projekt für die Region so wichtig ist.

Das Flugjahr 2025 ist in Europa von einer zweigeteilten Entwicklung geprägt. Während die Zahl der Flugstreichungen im Vergleich zum Vorjahr laut einer aktuellen Auswertung spürbar zurückgegangen ist, bleibt die Pünktlichkeit eine zentrale Herausforderung für die Branche.

Die Digitalisierung kann das persönliche Gespräch vor Ort nicht ersetzen. Trotz technischer Alternativen steigen die Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa massiv an, da Unternehmen physische Präsenz zunehmend als strategisches Instrument nutzen, um in einer volatilen Weltwirtschaft Vertrauen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Wirtschaftskrise und hohe Kosten ziehen die winterlichen Urlaubs- und Freizeitpläne vieler Menschen in Deutschland in Mitleidenschaft. Jeweils fünfzehn Prozent wollen in der kalten Jahreszeit entweder Urlaubspläne oder Freizeitaktivitäten einschränken. Ein knappes Viertel will die Ausgaben für die Gastronomie reduzieren.

In Rumänien entsteht mit DraculaLand für eine Milliarde Euro ein neuer Gigant der Unterhaltungsindustrie. Das private Großprojekt nahe Bukarest kombiniert einen 160 Hektar großen Themenpark mit 1.200 Hotelzimmern. Die Eröffnung ist für 2027 geplant.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.