DRV begrüßt Verlängerung der Überbrückungshilfen

| Tourismus Tourismus

„Mit der Entscheidung die Corona-Hilfen bis Ende des Jahres fortzusetzen wird unsere noch vor der Sommerpause platzierte Forderung erfüllt“, zeigt sich der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV), Norbert Fiebig, erleichtert über die jetzt von der Bundesregierung beschlossene Verlängerung der Überbrückungshilfen.

„So erhalten die Unternehmen der Reisewirtschaft in dieser schwierigen Situation weitere Hilfen, denn die Corona-Krise ist insbesondere für unsere Branche noch lange nicht vorbei.“ Darüber hinaus begrüßt der Präsident die ersatzlose Streichung der KMU-Deckelung und die Erhöhung der Fixkostenanrechnung.

„Die verbesserte Berücksichtigung der Personalkosten ist ebenfalls ein wichtiger Schritt, bleibt aber etwas hinter den Erwartungen zurück“, so der DRV-Präsident. Die stärkere Einbeziehung der Personalkosten wurde vom Verband seit längerem gefordert. Die Deckelung der Gesamtfördersumme in Höhe von 50.000 Euro pro Monat wurde beibehalten. „Das ist für viele größere Unternehmen der Branche unzureichend“, so Fiebig. „Auch die Einbeziehung kleiner Einzelunternehmen innerhalb eines größeren Unternehmensverbundes in die Überbrückungshilfen ist leider nicht erfolgt.“ Das führe zu Wettbewerbsverzerrungen.

„Klar ist jetzt schon, dass die Krise die Reisewirtschaft auch noch im  kommenden Jahr stark belasten wird. Dies sollte die Bundesregierung bei der Konzeptionierung ihrer Förderinstrumente weiter im Auge behalten“, erklärt Fiebig.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Emirates Flight Catering hat Bustanica, die weltweit größte vertikale Indoor-Farm, vollständig übernommen. Die 30.000 Quadratmeter große Anlage verfügt über die Kapazität, mehr als eine Million Kilogramm Blattgemüse pro Jahr anzubauen.

Vom 5. bis 7. März bietet die ITB Berlin erneut eine Plattform für die Förderung von sozialer und ökologischer Gerechtigkeit im Tourismus. Das Segment Responsible Tourism, der ITB Berlin Kongress und wegweisende Awards stärken den Dialog für eine nachhaltigere Branche.

Egal, wie groß das Budget ist, ob nah oder fern: Die Auswahl an potenziellen Urlaubszielen ist riesig - und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Spoiler: Influencer haben eher wenig Einfluss.

Die Wahl des perfekten Verlobungsortes trägt eine tiefe Bedeutung in sich. Es geht darum, einen Moment zu schaffen, der nicht nur die Liebe zweier Menschen zueinander zelebriert, sondern auch eine gemeinsame Zukunft einläutet. Ein solcher Ort wird Teil der persönlichen Geschichte, ein Kapitel, das immer wieder gerne erzählt wird. Weltweit bieten sich dafür Kulissen von atemberaubender Schönheit und einzigartigem Charme an.

Millionen Menschen in China reisen zum Frühlingsfest. Die Feiertage sind ein wichtiger Konsumtreiber für das Land. 2024 scheinen die Chinesen nach den Corona-Jahren besonders reiselustig zu sein.

Die Deutsche Umwelthilfe hat Klage gegen die TUI Cruises GmbH wegen unzureichend begründeter Netto-Null-Ziele für die Zukunft eingereicht. Der Konzern kündige einen "dekarbonisierten Kreuzfahrtbetrieb" bis 2050 an und "begründe dies unter anderem mit realitätsfremden Annahmen".

Die US-amerikanische Buchungs- und Bewertungsplattform TripAdvisor bereitet sich auf eine eventuelle Übernahme vor. Das Unternehmen hat einen Sonderausschuss eingerichtet, um potenzielle Geschäftsvorschläge zu prüfen, was auch einen möglichen Verkauf einschließen könnte. Anleger reagieren positiv auf diese Entwicklung.

Trotz schwächelnder Konjunktur sparen Tui-Kunden nicht am Urlaub. Der Reisekonzern rechnet im Sommer mit einem starken Geschäft. Von der Börse in London will sich Tui dann zurückziehen.

Die Prognosen für den weltweiten Tourismus sowie bedeutende Kultur- und Sport-Events in Deutschland bieten großes Potenzial, dass der deutsche Incoming-Tourismus 2024 zu den Ergebnissen des bisherigen Rekordjahres 2019 aufschließt, so die Einschätzung der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).

Der Flughafen von Florenz erhält ein neues Terminal. Das Besondere daran: Auf dem etwa 7,7 Hektar großen Dach des Flughafengebäudes soll zukünftig Wein angebaut werden. Die Reben werden von einem echten Winzer aus der Region bewirtschaftet, der die Trauben nach der Lese im Keller des Flughafens zu Wein weiterverarbeitet.