Erdbeben auf Santorini - Was Touristen jetzt wissen müssen

| Tourismus Tourismus

Wegen der andauernden Seebeben vor der griechischen Urlaubsinsel Santorini hat das Auswärtige Amt (AA) seine Reisehinweise für die Region um Empfehlungen des griechischen Katastrophenschutzes aktualisiert. 

  • Urlauber vor Ort sollen sich demnach von Küstenregionen fernhalten, an denen Erdrutschgefahr besteht.
  • Außerdem sollen sie Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen vermeiden.
  • Von Anfahrten und Aufenthalten in den Häfen von Ammoudi, Armeni, Korfou und dem Alten Hafen von Fira wird abgeraten.
  • Verlassen Sie Küstengebiete sofort, sollten Sie sich dort aufhalten. Bei starken seismischen Erschütterungen besteht die Gefahr von Überschwemmungen.

Notfall-Warnungen am Smartphone aktivieren

Das AA rät zum Eintrag in die Krisenvorsorgeliste und zum Aktivieren der Funktion Cell Broadcast des Mobiltelefons. Über diese Technik werden Warnhinweise und mögliche Evakuierungsmaßnahmen der griechischen Behörden auch in englischer Sprache übertragen.

  • Für iPhones findet sich diese Einstellung unter «Mitteilungen» ganz unten im Menü. Sie heißt dort «Cell-Broadcast-Warnungen». Am besten aktiviert man alle möglichen Punkt.
  • Bei Android-Geräten befindet sich die Option unter anderem beim Menüpunkt «Benachrichtigungen». Je nach Hersteller kann sie auch an einem anderen Ort stecken. Der Name lautet unter anderem «Notfallbenachrichtigungen an Mobilgeräte».

Was, wenn ich in Zukunft eine Reise nach Santorini gebucht habe?

Wer eine Reise nach Santorini für einen späteren Zeitpunkt gebucht hat, dem rät der Reiserechtler Paul Degott zur Geduld. «Die Reisenden, welche eine Reise nach Santorin gebucht haben, sollten zunächst einmal abwarten, wie die Dinge sich entwickeln», sagt er. Seine Empfehlung: Kontakt zum Reiseanbieter aufnehmen und sich informiert halten lassen. Und auch die Medienberichterstattung weiter verfolgen. Erst nachdem man die weiteren Ereignisse beobachtet hat, solle man entscheiden, ob man den Rücktritt von Vertrag erklärt oder nicht. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Analyse von Google-Bewertungen zeigt auf, welche Flughäfen weltweit bei Passagieren in puncto Servicequalität, Komfort und Erlebnis besonders gut abschneiden. An der Spitze des Rankings positioniert sich der Singapore Changi Airport.

Fregate Island auf den Seychellen, eine privat geführte Insel, plant die Wiederaufnahme des Betriebs für den Herbst 2026. Dem Re-Launch ging ein grundlegender Neubau der Poolvillen, Anwesen und der gesamten Infrastruktur voraus. Die Betreiber zählen sich selbst zur Ultra-Luxushotellerie.

Der Reiseveranstalter TUI hat Reisen in das Renaissance Cairo Mirage City Hotel in Ägypten aus dem Programm genommen, nachdem bekannt wurde, dass über 150 aus Israel freigelassene palästinensische Ex-Häftlinge dort untergebracht waren. Auch die Lufthansa hat reagiert und ihre Flug-Crews vorsorglich in andere Unterkünfte verlegt.

Angebote für Verbände und Unternehmen sollen die Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz nach vorn bringen. Die nun vorgestellte Tourismusstrategie sieht insgesamt sechs zentrale Handlungsfelder vor.

Die Schweizer Skigebiete Crans-Montana und Andermatt-Sedrun gehören Amerikanern, aber Flims, Laax und Falera verhindern nur mit viel Geld eine Übernahme aus dem Ausland.

Aus Sorge vor einer ausländischen Übernahme der lokalen Ski-Infrastruktur, haben die drei Wintersportgemeinden Flims, Laax und Falera im Kanton Graubünden den Kauf der Anlagen der Weissen Arena Bergbahnen AG beschlossen. Mit einem Gesamtvolumen von 94,5 Millionen Franken sichern die Gemeinden die touristischen Anlagen.

Schon länger wehren sich Gegner gegen das touristische Großprojekt Bernstein-Resort bei Ribnitz-Damgarten. Nun hat ein Gericht notwendige Arbeiten vorläufig gestoppt - wegen Fledermäusen.

Der Europa-Park im südbadischen Rust will dem Weltraum einen eigenen großen Themen-Bereich widmen. Eine Hauptattraktion wird die Achterbahn Euro-Mir sein, die abgebaut und mit neuer Technik komplett neu errichtet werden soll.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband unterstützt die Initiative zur Olympiabewerbung Münchens. Der Verband sieht darin langfristige Chancen für die bayerische Hauptstadt, die Betriebe der Branche sowie deren Gäste in ganz Bayern.

Eine aktuelle Umfrage der ÖHV beleuchtet die Reisepläne der Österreicher für die Herbstferien. Im Fokus stehen Inlandsreisen, kurze Aufenthalte und die Suche nach Erholung.